Was ist Heimat?
Die Standartenübergabe im Diözesanverband Köln setzte den Schlusspunkt unter das Königsjahr des Diözesankönigspaares 2017/18, Reiner und Petra Arenz aus Meckenheim.
Festmesse
Die Festmesse in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, vorbereitet von stv. DBM Robert Hoppe, zelebriert von Diözesanpräses Pfr. Stefan Ehrlich in Konzelebration mit Präses Dr. Reinhold Malcherek und Pfr. Alexander Wimmershoff war der feierliche Auftakt. Traditionell waren hierbei Mitglieder des Diözesanvorstandes als Messdiener und Vorbeter eingebunden.
Standartenübergabe
Bevor die eigentliche Standartenübergabe von der St. Sebastianus Bruderschaft Meckenheim zur St. Sebastianus Bruderschaft Ersdorf-Altendorf der Bruderschaft des Diözesankönigspaares 2018/19, Helga und Christian Klein, erfolgte, stellte Diözesanbundesmeister Wolfgang Kuck in einer Meditation (Autor unbekannt) zum Thema „Was ist Heimat ?“ einige Denkanstöße in den Raum. „Heimat“ – ein Begriff, der sich auch im Leitsatz der Bruderschaften „Für Glaube, Sitte und Heimat“ widerspiegelt.
Die Heimat ist Familie | pflege sie. |
Die Heimat ist Schutz | geh sorgsam mit ihr um. |
Die Heimat ist Gemeinschaft | lebe sie mit. |
Die Heimat ist Tradition | tu was für sie. |
Die Heimat ist Verbundenheit | zeige sie. |
Die Heimat ist Hilfsbereitschaft | packe mit an. |
Die Heimat ist Halt | festige sie. |
Die Heimat ist ein Abenteuer | wage es. |
Die Heimat ist eine Herausforderung | stelle dich ihr. |
Die Heimat ist Glück | halte es fest. |
Die Heimat ist eine Hoffnung | gib sie weiter an andere. |
Die Heimat ist Vergangenheit | vergesse sie nicht. |
Die Heimat ist Zukunft | erhalte sie weiter mit |
Festzug und Vorbeimarsch
Bei strahlendem Sonnenschein führte nach der Festmesse ein Festzug mit Vorbeimarsch – angeführt von Kommandant Lars Willms – zum voll besetzten Schützenhaus in Meckenheim.
Abschied und Willkommen
Großer Dank für die Arbeit hinter den Kulissen galt der Bruderschaft Meckenheim mit Präsident Matthias Klemmer. In großer Anzahl waren neben einer starken Abordnung des Diözesanvorstandes, den Vertretern aus Bezirken und Bruderschaften auch die neuen Diözesanmajestäten dieses Jahres 2018/19 aus Aachen, Münster, Trier und Essen erschienen.
Ein besonderer Willkommengruß galt den Diözesan-Jugendmajestäten, Diözesanschülerprinzessin Emely Wiesner und Diözesanprinz Tobias Longerich, die als Dankeschön für ihr Kommen ein kleines Präsent erhielten
Verabschiedung
Hier dankten Wolfgang Kuck u. sein Stellvertreter Tobias Kötting dem Diözesankönigspaar 2017/18, Reiner u. Petra Arenz, dafür, dass sie den Heimatgedanken durch ihren Einsatz vorgelebt haben.
Reiner u. Petra Arenz erhielten zur Erinnerung an ihr Regierungsjahr eine zuvor in der Messe gesegnete Sebastianusfigur und einen Blumenstrauß. Und… spaßig gemeint: Um angemessen in Erinnerungen schwelgen zu können, erhielten sie zwei Sektgläser mit der Aufschrift „Mrs“ und „Mr“ samt Piccolo.
In seiner Abschiedsrede zeigte Diözesankönig Reiner Arenz nochmals auf, wie erlebnisreich das vergangene Jahr für ihn und seine Königin war.
Herzlich willkommen
Wolfgang Kuck hieß Helga u. Christian Klein als Diözesankönigspaar 2018/19 herzlich im Kreis der großen Diözesan-Schützenfamilie willkommen. Er sei sehr froh, dass die beiden, die im Schützenwesen kein „unbeschriebenes Blatt“ seien, einen wichtige Brücke zwischen den Generationen schlagen. Da die Kinder der königlichen Familie natürlich nicht leer ausgehen dürfen, überreichte er Prinzessin Clara einen Froschkönig in Form einer Spardose, während die beiden temperamentvollen Prinzen Benjamin u. Florian ein Krönchen mit passendem Inhalt erhielten.
Zum Auftakt ihres Regierungsjahres aber erhielten I.M. Helga Klein u. Prinzgemahl Christian die mittlerweile traditionelle Collage zur Erinnerung an das Bundesfest in Xanten.
Wettkampf der Ex-Majestäten
Im Rahmen der Standartenübergabe messen sich auch die Ex- Diözesanmajestäten in ihrer Treffsicherheit unter Leitung der stv. Diözesanschießmeister Jörg Abel u. Heiko Kleusch. Hier errang Ferdi Lohmüller die Wanderkette und Reiner Arenz den Wanderpokal mit jeweils 29 Ringen. Toll, dass sich hier 14 Ex-Diözesankönige in ihrer Diözesan-Schützenfamilie trafen, wobei diese Quote durchaus noch steigerungsfähig ist.
Text/Fotos: C.KG / W.Lethert