Sonn­tag, 1. März 2020

Gemein­sam mit Bun­des­schüt­zen­meis­ter Emil Vogt aus Lever­ku­sen (Bild­mit­te) prä­sen­tiert sich die neue Füh­rungs­spit­ze des Diö­ze­san­ver­ban­des Köln: (v.l.) die stellv. Diö­ze­san­bun­des­meis­ter Peter Horst (Fre­chen), Wal­ter Honer­bach (Rhein­bach), Geschäfts­füh­rer Micha­el Pfan­kuch (Garz­wei­ler), Diö­ze­san­bun­des­meis­ter Robert Hop­pe (Gin­dorf), Schatz­meis­ter Robert Nit­sch (Wip­per­fürth, 3.v.r.), und die bei­den wei­te­ren stellv. Diö­ze­san­bun­des­meis­ter Klaus Zin­ke (Königs­win­ter) und Tobi­as Köt­ting (Bir­ken-Honig­ses­sen)

Robert Hop­pe (Gin­dorf) neu­er Diözesanbundesmeister

Micha­el Pfan­kuch (Garz­wei­ler) erneut Diö­ze­san­ge­schäftsfüh­rer im dritt­größ­ten Diö­ze­san­ver­band des Bun­des der His­to­ri­schen Deut­schen Schüt­zen­bru­der­schaf­ten (BHDS)

Wolf­gang Kuck wird Ehren­mit­glied des Diözesanverbandes

Im Rah­men der jüngs­ten Ver­tre­ter­ver­samm­lung des Diö­ze­san­ver­ban­des Köln im Bür­ger­zen­trum der Bru­der­schaft Schild­gen in Ber­gisch-Glad­bach hat­ten die zahl­rei­chen anwe­sen­den Ver­tre­ter und Dele­gier­ten der ins­ge­samt 311 Bru­der­schaf­ten und 31 Schüt­zen­be­zirks­ver­bän­de eine umfang­rei­che Tages­ord­nung abzuarbeiten.

Neben Kas­sen­be­richt sowie den Berich­ten der Ver­bands­ver­ant­wort­li­chen, dem Schieß­sport- und Jung­schüt­zen­be­reich lag das Haupt­au­gen­merk in die­sem Jahr auf den tur­nus­mä­ßi­gen Neu­wah­len zum Vor­stand. Der Köl­ner Dach­ver­band mit sei­nen rund 45.000 akti­ven Schüt­zen und Schüt­zen­frau­en ist der dritt­größ­te Diö­ze­san­ver­band im Bund der His­to­ri­schen Deut­schen Schüt­zen­bru­der­schaf­ten (BHDS). Bun­des­schüt­zen­meis­ter Emil Vogt aus Lever­ku­sen war höchst­per­sön­lich ange­reist, um die Neu­wahl des Diö­ze­san­bun­des­meis­ters zu leiten.

Mit einem ein­stim­mi­gen und damit sehr ein­deu­ti­gen Votum wähl­ten die Schüt­zen Robert Hop­pe (58), Bru­der­meis­ter aus Gre­ven­broich-Gin­dorf und Bun­des­meis­ter des Bezirks­ver­ban­des Gre­ven­broich zu ihrem neu­en Diö­ze­san­bun­des­meis­ter. Hop­pe löst damit Wolf­gang Kuck (70) aus Oeko­ven ab, der für die­ses Amt nach zehn Jah­ren nicht mehr kan­di­dier­te. Mit der Wahl zum Ehren­mit­glied des Diö­ze­san­ver­ban­des Köln und der Ver­lei­hung der Gol­de­nen Ehren­na­del des Diö­ze­san­ver­ban­des dank­ten die Schüt­zen­ver­tre­ter Wolf­gang Kuck für des­sen hohes gesell­schaft­li­ches und kirch­li­ches Enga­ge­ment, das er zehn Jah­re als Diö­ze­san­bun­des­meis­ter und vor­her wei­te­re zehn Jah­re als stell­ver­tre­ten­der Diö­ze­san­bun­des­meis­ter aus­ge­übt hat­te. Zu wei­te­ren Ehren­mit­glie­dern wur­de der seit 20 Jah­ren stell­ver­tre­ten­de Diö­ze­san­bun­des­meis­ter Diet­mar Vet­ter­ling aus Brühl und der bis­he­ri­ge Schieß­meis­ter des Diö­ze­san­ver­ban­des Köln, Karl-Josef Klick aus Alf­ter gewählt, der nach 15 Jah­ren aus sei­nem Amt aus­ge­schie­den ist.

Neu in das Amt des stell­ver­tre­ten­den Diö­ze­san­bun­des­meis­ters wähl­ten die Schüt­zen in Ber­gisch-Glad­bach den bis­he­ri­gen Diö­ze­san­ver­tre­ter für Geschich­te und Brauch­tum im BHDS, Wal­ter Honer­bach aus Rhein­bach und Peter Horst aus Fre­chen. Die bei­den wei­te­ren Stell­ver­tre­ter, Klaus Zin­ke (Königs­win­ter) und Tobi­as Köt­ting (Bir­ken-Honig­ses­sen) wur­den in ihren Ämtern eben­so bestä­tigt wie Diö­ze­san­ge­schäfts­füh­rer Micha­el Pfan­kuch aus Jüchen-Garz­wei­ler und Robert Nit­sch aus Wipperfürth.

Mit Aus­nah­me des Ver­tre­ters für Brauch­tum, Schüt­zen­mu­sik und Geschich­te – die­se Auf­ga­be über­nimmt fort­an Jörg Gehr­mann aus Bir­ken-Honig­ses­sen – wur­den alle ande­ren Ver­tre­ter in die übri­gen Bun­des­aus­schüs­se wie­der­ge­wählt. (Pres­se – Wil­li Lethert aus Swist­tal und Ulrich Ber­res aus Königs­win­ter, Finan­zen – Jür­gen Zim­mer­mann aus Portz, Cari­ta­ti­ve Auf­ga­ben – Theo Sönt­ge­rath aus Hennef, Orga­ni­sa­ti­on – Rein­hard Köpp aus Bedburg und Micha­el Kohn aus Düs­sel­dorf und Aus­schuss Sat­zung – Toni Raven­stein aus Kerpen).

Bestä­tigt wur­den im Rah­men der Zusam­men­kunft auch der neue Diö­ze­san­schieß­meis­ter Jörg Abel aus Ker­pen und sei­ne neu­en Stell­ver­tre­ter Hol­ger Frank, Hei­ko Kle­usch , Rei­ner Are­nz und Frank Riechert.

Sowohl Robert Hop­pe als neu­er Diö­ze­san­bun­des­meis­ter, aber auch die übri­gen Mit­glie­der des neu­en Vor­stands­teams sind sich der Trag­wei­te der jüngs­ten Wahl­er­geb­nis­se voll und ganz bewusst. „Der Blick über den Tel­ler­rand der eige­nen Bru­der­schaft hin­aus ist sicher­lich für kei­nen von uns eine wirk­lich neue Blick­rich­tung“, so Hop­pe. „Aber die Tat­sa­che, bei­spiels­wei­se als Diö­ze­san­bun­des­meis­ter jetzt in der Ver­ant­wor­tung für den mit mehr als 45.000 Schüt­zen dritt­größ­ten Ver­band his­to­ri­scher Schüt­zen­bru­der­schaf­ten in unse­rem Bund zu ste­hen nach Pader­born und Aachen, ist ein Umstand, den auch ich mit gro­ßem Respekt angehe.“

Aktu­ell steht für Hop­pe die Stär­kung und För­de­rung des gesell­schaft­li­chen Stel­len­werts der vie­len ehren­amt­lich und cari­ta­tiv akti­ven Schüt­zen und Schüt­zen­frau­en im Fokus sei­ner Akti­vi­tä­ten. „Ich erle­be immer wie­der wie viel Gutes von uns Schüt­zen getan und initi­iert wird, in der wei­ten Repu­blik durch ganz tol­le Ein­zel- und Son­der­ver­an­stal­tun­gen in unse­ren Bru­der­schaf­ten vor Ort, in unse­ren Kir­chen, Pfarr­ge­mein­den und Orts­aus­schüs­sen, oder ein ganz beson­de­res Schüt­zen­en­ga­ge­ment bei ver­schie­dens­ten Pro­jek­ten in den vie­len Dorf­ge­mein­schaf­ten in unse­rem Diö­ze­san­ver­band. Die­ses Enga­ge­ment“, so Hop­pe, „gilt es viel stär­ker in das Bewusst­sein unse­rer Gesell­schaft zu rücken.“

Auch Diö­ze­san­ge­schäfts­füh­rer Micha­el Pfan­kuch stellt sich nach eige­nem Bekun­den ger­ne den Her­aus­for­de­run­gen sei­nes Amtes auf Diö­ze­san­ver­bands­ebe­ne. „Wenn, wie im neu­en Vor­stands­kol­le­gi­um des Diö­ze­san­ver­ban­des, neben der per­sön­li­chen Ein­stel­lung zum Schüt­zen­we­sen auch die gegen­sei­ti­ge Ach­tung und das gemein­schaft­li­che Mit­ein­an­der ent­spre­chend aus­ge­prägt ist, dann sehe ich mei­ne Auf­ga­ben nicht als Bür­de an und gehe ihnen mit sehr viel Freu­de entgegen.“