Gemeinsam mit Bundesschützenmeister Emil Vogt aus Leverkusen (Bildmitte) präsentiert sich die neue Führungsspitze des Diözesanverbandes Köln: (v.l.) die stellv. Diözesanbundesmeister Peter Horst (Frechen), Walter Honerbach (Rheinbach), Geschäftsführer Michael Pfankuch (Garzweiler), Diözesanbundesmeister Robert Hoppe (Gindorf), Schatzmeister Robert Nitsch (Wipperfürth, 3.v.r.), und die beiden weiteren stellv. Diözesanbundesmeister Klaus Zinke (Königswinter) und Tobias Kötting (Birken-Honigsessen)
Robert Hoppe (Gindorf) neuer Diözesanbundesmeister
Michael Pfankuch (Garzweiler) erneut Diözesangeschäftsführer im drittgrößten Diözesanverband des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS)
Wolfgang Kuck wird Ehrenmitglied des Diözesanverbandes
Im Rahmen der jüngsten Vertreterversammlung des Diözesanverbandes Köln im Bürgerzentrum der Bruderschaft Schildgen in Bergisch-Gladbach hatten die zahlreichen anwesenden Vertreter und Delegierten der insgesamt 311 Bruderschaften und 31 Schützenbezirksverbände eine umfangreiche Tagesordnung abzuarbeiten.
Neben Kassenbericht sowie den Berichten der Verbandsverantwortlichen, dem Schießsport- und Jungschützenbereich lag das Hauptaugenmerk in diesem Jahr auf den turnusmäßigen Neuwahlen zum Vorstand. Der Kölner Dachverband mit seinen rund 45.000 aktiven Schützen und Schützenfrauen ist der drittgrößte Diözesanverband im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS). Bundesschützenmeister Emil Vogt aus Leverkusen war höchstpersönlich angereist, um die Neuwahl des Diözesanbundesmeisters zu leiten.
Mit einem einstimmigen und damit sehr eindeutigen Votum wählten die Schützen Robert Hoppe (58), Brudermeister aus Grevenbroich-Gindorf und Bundesmeister des Bezirksverbandes Grevenbroich zu ihrem neuen Diözesanbundesmeister. Hoppe löst damit Wolfgang Kuck (70) aus Oekoven ab, der für dieses Amt nach zehn Jahren nicht mehr kandidierte. Mit der Wahl zum Ehrenmitglied des Diözesanverbandes Köln und der Verleihung der Goldenen Ehrennadel des Diözesanverbandes dankten die Schützenvertreter Wolfgang Kuck für dessen hohes gesellschaftliches und kirchliches Engagement, das er zehn Jahre als Diözesanbundesmeister und vorher weitere zehn Jahre als stellvertretender Diözesanbundesmeister ausgeübt hatte. Zu weiteren Ehrenmitgliedern wurde der seit 20 Jahren stellvertretende Diözesanbundesmeister Dietmar Vetterling aus Brühl und der bisherige Schießmeister des Diözesanverbandes Köln, Karl-Josef Klick aus Alfter gewählt, der nach 15 Jahren aus seinem Amt ausgeschieden ist.
Neu in das Amt des stellvertretenden Diözesanbundesmeisters wählten die Schützen in Bergisch-Gladbach den bisherigen Diözesanvertreter für Geschichte und Brauchtum im BHDS, Walter Honerbach aus Rheinbach und Peter Horst aus Frechen. Die beiden weiteren Stellvertreter, Klaus Zinke (Königswinter) und Tobias Kötting (Birken-Honigsessen) wurden in ihren Ämtern ebenso bestätigt wie Diözesangeschäftsführer Michael Pfankuch aus Jüchen-Garzweiler und Robert Nitsch aus Wipperfürth.
Mit Ausnahme des Vertreters für Brauchtum, Schützenmusik und Geschichte – diese Aufgabe übernimmt fortan Jörg Gehrmann aus Birken-Honigsessen – wurden alle anderen Vertreter in die übrigen Bundesausschüsse wiedergewählt. (Presse – Willi Lethert aus Swisttal und Ulrich Berres aus Königswinter, Finanzen – Jürgen Zimmermann aus Portz, Caritative Aufgaben – Theo Söntgerath aus Hennef, Organisation – Reinhard Köpp aus Bedburg und Michael Kohn aus Düsseldorf und Ausschuss Satzung – Toni Ravenstein aus Kerpen).
Bestätigt wurden im Rahmen der Zusammenkunft auch der neue Diözesanschießmeister Jörg Abel aus Kerpen und seine neuen Stellvertreter Holger Frank, Heiko Kleusch , Reiner Arenz und Frank Riechert.
Sowohl Robert Hoppe als neuer Diözesanbundesmeister, aber auch die übrigen Mitglieder des neuen Vorstandsteams sind sich der Tragweite der jüngsten Wahlergebnisse voll und ganz bewusst. „Der Blick über den Tellerrand der eigenen Bruderschaft hinaus ist sicherlich für keinen von uns eine wirklich neue Blickrichtung“, so Hoppe. „Aber die Tatsache, beispielsweise als Diözesanbundesmeister jetzt in der Verantwortung für den mit mehr als 45.000 Schützen drittgrößten Verband historischer Schützenbruderschaften in unserem Bund zu stehen nach Paderborn und Aachen, ist ein Umstand, den auch ich mit großem Respekt angehe.“
Aktuell steht für Hoppe die Stärkung und Förderung des gesellschaftlichen Stellenwerts der vielen ehrenamtlich und caritativ aktiven Schützen und Schützenfrauen im Fokus seiner Aktivitäten. „Ich erlebe immer wieder wie viel Gutes von uns Schützen getan und initiiert wird, in der weiten Republik durch ganz tolle Einzel- und Sonderveranstaltungen in unseren Bruderschaften vor Ort, in unseren Kirchen, Pfarrgemeinden und Ortsausschüssen, oder ein ganz besonderes Schützenengagement bei verschiedensten Projekten in den vielen Dorfgemeinschaften in unserem Diözesanverband. Dieses Engagement“, so Hoppe, „gilt es viel stärker in das Bewusstsein unserer Gesellschaft zu rücken.“
Auch Diözesangeschäftsführer Michael Pfankuch stellt sich nach eigenem Bekunden gerne den Herausforderungen seines Amtes auf Diözesanverbandsebene. „Wenn, wie im neuen Vorstandskollegium des Diözesanverbandes, neben der persönlichen Einstellung zum Schützenwesen auch die gegenseitige Achtung und das gemeinschaftliche Miteinander entsprechend ausgeprägt ist, dann sehe ich meine Aufgaben nicht als Bürde an und gehe ihnen mit sehr viel Freude entgegen.“