Sonn­tag, 19. Dezem­ber 2021 | All­ge­mei­nes

Lie­be Vor­stands- und Ehren­mit­glie­der in unse­rem Diö­ze­san­ver­band,
lie­be Majes­tä­ten und geist­li­chen Her­ren,
lie­be Bezirks­bun­des­meis­ter in unse­rem Diö­ze­san­ver­band,
lie­be Schüt­zen­schwes­tern und Schützenbrüder,

auch in die­sem Jahr steht die Advent­zeit – die Zeit der Vor­be­rei­tung auf das Weih­nachts­fest – wie­der unter den weni­ger guten Vor­zei­chen einer nach wie vor noch nicht über­stan­de­nen Coronapandemie.

Wie­der sind vie­le bereits geplan­te Ver­an­stal­tun­gen abge­sagt oder ste­hen mit Blick auf den Beginn des kom­men­den Jah­res auf der Kippe.

Wir alle sind hin und her­ge­ris­sen zwi­schen Frust, einem Enga­ge­ment, das schein­bar immer schwe­rer fällt ange­sichts immer neu­er Rück­schlä­ge und der schlim­men Ereig­nis­se, mit denen wir in den ver­gan­ge­nen Wochen und Mona­ten immer wie­der kon­fron­tiert waren.

Doch bei aller Trüb­sin­nig­keit, die einen immer wie­der zu beschlei­chen droht, über­wie­gen dann doch die Momen­te des Stol­zes und der Freu­de, wenn ich bei­spiels­wei­se höre, sehe und lese, was Schüt­zen und Schüt­zen­frau­en in den letz­ten Mona­ten Ange­sichts von Coro­na und einer Jahr­hun­dert-Flut­ka­ta­stro­phe in unse­rem Land alles geleis­tet und initi­iert haben und bis heu­te immer noch leisten.

Dafür möch­te ich mich am Ende die­ses beweg­ten Jah­res mit die­sen Zei­len noch ein­mal per­sön­lich bei Euch und Ihnen allen bedan­ken, die Ihr Euch als Schüt­zen und Schüt­zen­frau­en und als Ver­eins­ge­mein­schaf­ten für ande­re und für unse­re Gesell­schaft über alle Maßen enga­giert habt.

Dank­sa­gen möch­te ich an die­ser Stel­le all denen, die in den letz­ten Wochen unser Diö­ze­san­spen­den­pro­jekt mit ins­ge­samt 26.517,85 € unter­stützt haben. Die­sen Spen­den­be­trag haben wir noch­mals auf 27.000 € auf­ge­run­det. Die Schüt­zen­fa­mi­li­en, die wir mit ent­spre­chen­den Spen­den­gel­dern aus die­sem Fond unter­stüt­zen, wer­den wir in den nächs­ten Tagen und Wochen benachrichtigen.

Das alles macht froh und stärkt unse­ren Opti­mis­mus – und den brau­chen wir mehr denn je für das vor uns lie­gen­de Schüt­zen­jahr 2022.

Eini­ge gro­ße Ver­an­stal­tun­gen sind für 2022 geplant und wir ver­su­chen alles, die­se auch zu rea­li­sie­ren, gemein­sam mit vie­len Schüt­zen und Schüt­zen­frau­en, jun­gen wie älte­ren. Dies sind

  • am April unse­re Diö­ze­san­ju­gend­wall­fahrt in Gre­ven­broich-Neu­en­hau­sen
  • am und 22.Mai den Bun­des­kö­ni­gin­nen­tag unse­res Bun­des in Gre­ven­broich-Gin­dorf,
  • am Juni das 75-jäh­ri­ge Jubi­lä­um unse­res Diö­ze­san­ver­ban­des in Köln mit einem Got­tes­dienst in unse­rem Dom und
  • am August unse­ren Diö­ze­san­jung­schüt­zen­tag in Brühl.

Als Diö­ze­san­bun­des­meis­ter gemein­sam mit unse­rem wei­ter­hin amtie­ren­den Diö­ze­san­kö­nigs­paar Andre­as Zün­dorf und Yvonne Treml, unser kom­plet­ter Diö­ze­san­vor­stand, unse­re Jung­schüt­zen, unser Schieß­sport­be­reich, wir alle möch­ten mit Euch gemein­sam in den kom­men­den Mona­ten, wenn mög­lich wie­der zu einer Nor­ma­li­tät zurück­fin­den, die uns allen die Pfle­ge von Freund­schaf­ten und per­sön­li­chen Kon­tak­ten wie­der wei­test­ge­hend ermöglicht.

Als wich­tigs­te Vor­aus­set­zung hier­für sehe ich es als immens wich­tig an, dass wir alle, jeder für sich selbst, aber auch jeder für unse­re Gesell­schaft ein Stück weit Ver­ant­wor­tung über­nimmt, in dem er sich gegen Coro­na imp­fen lässt.

In einer Zeit zu Anfang die­sen Jah­res, als wir uns alle durch unse­re Soli­da­ri­tät in Sachen Hygie­ne- und Abstands­re­geln und das Tra­gen von Mas­ken ver­ant­wort­lich denen gegen­über gezeigt haben, die sich noch nicht bzw. gera­de erst imp­fen las­sen konn­ten, glau­be ich nun, dass der Zeit­punkt gekom­men ist, wo wir die­se Ver­ant­wor­tung von den Mit­men­schen in unse­rer Gesell­schaft erwar­ten dürfen,

  • die trotz eines umfas­sen­den Impf-Angebotes,
  • trotz eines umfang­rei­chen Infor­ma­ti­ons- und Bera­tungs­an­ge­bo­tes und
  • trotz einer zwi­schen­zeit­lich mil­lio­nen­fa­chen Test-Erfahrung

immer noch glau­ben, sich gegen eine Coro­na-Imp­fung aus­spre­chen zu müssen.

Wir möch­ten unser Schüt­zen­we­sen wie­der ein Stück „zukunfts­si­cher“ machen.

Des­halb mein per­sön­li­cher und ein­dring­li­cher Appell:

Bit­te lasst Euch impfen!

Die Advents­zeit ist eine Zeit der Vor­be­rei­tung, wie also könn­ten wir uns bes­ser vor­be­rei­ten, nicht nur auf ein hof­fent­lich fried­vol­les und schö­nes Weih­nachts­fest im Kreis unse­rer Fami­li­en und auf die Geburt Jesu Chris­ti, son­dern auch auf das vor uns lie­gen­de Schützenjahr.

Wie so oft in die­sem Jahr wird auch in den kom­men­den Wochen wie­der unser aller Impro­vi­sa­ti­ons­ta­lent, Spon­ta­ni­tät und Ein­falls­reich­tum gefor­dert sein, um Alter­na­ti­ven zu ent­wi­ckeln und wie­der­um neue Wege zu gehen, damit es wei­ter vor­an geht.

Dazu braucht es Kraft, Freu­de und gemein­schaft­li­che Ver­bun­den­heit. Euch, Euren Fami­li­en und Euren Gemein­schaf­ten wün­sche ich auf die­sem Wege dar­über hin­aus eine gute Vor­be­rei­tung auf das bevor­ste­hen­de Weih­nachts­fest, schö­ne Weih­nach­ten und ganz wich­tig, Gesund­heit, Glück und Wohl­erge­hen zum Jah­res­wech­sel und ein neu­es Schüt­zen­jahr mit hof­fent­lich wie­der mehr per­sön­li­chen Tref­fen in Freu­de und freund­schaft­li­cher Verbundenheit.

Mit dem Zitat der Autorin Gud­run Kropp: „Die Advents­zeit beginnt in den Her­zen eines jeden Men­schen. Licht ist etwas, das sich im Inne­ren ent­fal­tet und nach außen strahlt“ wün­sche ich uns allen, dass wir ein fried­vol­les und besinn­li­ches Weih­nachts­fest erle­ben. Und dann, spä­tes­tens zu Beginn des kom­men­den Jah­res, hof­fe ich sehr, Euch alle gesund und vol­ler Taten­drang wie­der­zu­se­hen – wie und wo auch immer.

Herz­li­che Grüße…

BHDS – Diö­ze­san­ver­band Köln e.V.

Robert Hop­pe
Diö­ze­san­bun­des­meis­ter