Liebe Vorstands- und Ehrenmitglieder in unserem Diözesanverband,
liebe Majestäten und geistlichen Herren,
liebe Bezirksbundesmeister in unserem Diözesanverband,
liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder,
auch in diesem Jahr steht die Adventzeit – die Zeit der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest – wieder unter den weniger guten Vorzeichen einer nach wie vor noch nicht überstandenen Coronapandemie.
Wieder sind viele bereits geplante Veranstaltungen abgesagt oder stehen mit Blick auf den Beginn des kommenden Jahres auf der Kippe.
Wir alle sind hin und hergerissen zwischen Frust, einem Engagement, das scheinbar immer schwerer fällt angesichts immer neuer Rückschläge und der schlimmen Ereignisse, mit denen wir in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder konfrontiert waren.
Doch bei aller Trübsinnigkeit, die einen immer wieder zu beschleichen droht, überwiegen dann doch die Momente des Stolzes und der Freude, wenn ich beispielsweise höre, sehe und lese, was Schützen und Schützenfrauen in den letzten Monaten Angesichts von Corona und einer Jahrhundert-Flutkatastrophe in unserem Land alles geleistet und initiiert haben und bis heute immer noch leisten.
Dafür möchte ich mich am Ende dieses bewegten Jahres mit diesen Zeilen noch einmal persönlich bei Euch und Ihnen allen bedanken, die Ihr Euch als Schützen und Schützenfrauen und als Vereinsgemeinschaften für andere und für unsere Gesellschaft über alle Maßen engagiert habt.
Danksagen möchte ich an dieser Stelle all denen, die in den letzten Wochen unser Diözesanspendenprojekt mit insgesamt 26.517,85 € unterstützt haben. Diesen Spendenbetrag haben wir nochmals auf 27.000 € aufgerundet. Die Schützenfamilien, die wir mit entsprechenden Spendengeldern aus diesem Fond unterstützen, werden wir in den nächsten Tagen und Wochen benachrichtigen.
Das alles macht froh und stärkt unseren Optimismus – und den brauchen wir mehr denn je für das vor uns liegende Schützenjahr 2022.
Einige große Veranstaltungen sind für 2022 geplant und wir versuchen alles, diese auch zu realisieren, gemeinsam mit vielen Schützen und Schützenfrauen, jungen wie älteren. Dies sind
- am April unsere Diözesanjugendwallfahrt in Grevenbroich-Neuenhausen
- am und 22.Mai den Bundesköniginnentag unseres Bundes in Grevenbroich-Gindorf,
- am Juni das 75-jährige Jubiläum unseres Diözesanverbandes in Köln mit einem Gottesdienst in unserem Dom und
- am August unseren Diözesanjungschützentag in Brühl.
Als Diözesanbundesmeister gemeinsam mit unserem weiterhin amtierenden Diözesankönigspaar Andreas Zündorf und Yvonne Treml, unser kompletter Diözesanvorstand, unsere Jungschützen, unser Schießsportbereich, wir alle möchten mit Euch gemeinsam in den kommenden Monaten, wenn möglich wieder zu einer Normalität zurückfinden, die uns allen die Pflege von Freundschaften und persönlichen Kontakten wieder weitestgehend ermöglicht.
Als wichtigste Voraussetzung hierfür sehe ich es als immens wichtig an, dass wir alle, jeder für sich selbst, aber auch jeder für unsere Gesellschaft ein Stück weit Verantwortung übernimmt, in dem er sich gegen Corona impfen lässt.
In einer Zeit zu Anfang diesen Jahres, als wir uns alle durch unsere Solidarität in Sachen Hygiene- und Abstandsregeln und das Tragen von Masken verantwortlich denen gegenüber gezeigt haben, die sich noch nicht bzw. gerade erst impfen lassen konnten, glaube ich nun, dass der Zeitpunkt gekommen ist, wo wir diese Verantwortung von den Mitmenschen in unserer Gesellschaft erwarten dürfen,
- die trotz eines umfassenden Impf-Angebotes,
- trotz eines umfangreichen Informations- und Beratungsangebotes und
- trotz einer zwischenzeitlich millionenfachen Test-Erfahrung
immer noch glauben, sich gegen eine Corona-Impfung aussprechen zu müssen.
Wir möchten unser Schützenwesen wieder ein Stück „zukunftssicher“ machen.
Deshalb mein persönlicher und eindringlicher Appell:
Bitte lasst Euch impfen!
Die Adventszeit ist eine Zeit der Vorbereitung, wie also könnten wir uns besser vorbereiten, nicht nur auf ein hoffentlich friedvolles und schönes Weihnachtsfest im Kreis unserer Familien und auf die Geburt Jesu Christi, sondern auch auf das vor uns liegende Schützenjahr.
Wie so oft in diesem Jahr wird auch in den kommenden Wochen wieder unser aller Improvisationstalent, Spontanität und Einfallsreichtum gefordert sein, um Alternativen zu entwickeln und wiederum neue Wege zu gehen, damit es weiter voran geht.
Dazu braucht es Kraft, Freude und gemeinschaftliche Verbundenheit. Euch, Euren Familien und Euren Gemeinschaften wünsche ich auf diesem Wege darüber hinaus eine gute Vorbereitung auf das bevorstehende Weihnachtsfest, schöne Weihnachten und ganz wichtig, Gesundheit, Glück und Wohlergehen zum Jahreswechsel und ein neues Schützenjahr mit hoffentlich wieder mehr persönlichen Treffen in Freude und freundschaftlicher Verbundenheit.
Mit dem Zitat der Autorin Gudrun Kropp: „Die Adventszeit beginnt in den Herzen eines jeden Menschen. Licht ist etwas, das sich im Inneren entfaltet und nach außen strahlt“ wünsche ich uns allen, dass wir ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest erleben. Und dann, spätestens zu Beginn des kommenden Jahres, hoffe ich sehr, Euch alle gesund und voller Tatendrang wiederzusehen – wie und wo auch immer.
Herzliche Grüße…
BHDS – Diözesanverband Köln e.V.
Robert Hoppe
Diözesanbundesmeister