nach 43 Jah­ren ehren­amt­li­chen Enga­ge­ments im Schüt­zen­we­sen und in der Pfarrgemeinde

Es bedarf schon eines ganz beson­de­ren Anlas­ses, wenn in der Hoch­zeit der Schüt­zen­fes­te die vier Stell­ver­tre­ter des Diö­ze­san­bun­des­meis­ters, Klaus Zin­ke, Tobi­as Köt­ting, Peter Horst und Wal­ter Honer­bach, die zwei Ehren­mit­glie­der des Diö­ze­san­ver­bands, Wolf­gang Kuck und Diet­mar Vet­ter­ling, und der stell­ver­tre­ten­de Bezirks­bun­des­meis­ter des BV Gre­ven­broich, Micha­el Pfan­kuch, sich an einem Sonn­tag­mor­gen aus allen Ecken des Diö­ze­san­ver­bands Köln auf den Weg nach Gin­dorf zum Schüt­zen­fest der St. Sebas­tia­nus Schüt­zen­bru­der­schaft machen, um einen ver­dien­ten Schüt­zen auszuzeichnen.

Nach 43 Jah­ren Mit­glied­schaft in sei­ner Schüt­zen­bru­der­schaft gab Robert Hop­pe das Amt des Bru­der­meis­ters in jün­ge­re Hän­de wei­ter, um sich zukünf­tig voll und ganz sei­nen wei­te­ren Ämtern als Bezirks­bun­des­meis­ter des Bezirks­ver­bands Gre­ven­broich und als Diö­ze­san­bun­des­meis­ter des Diö­ze­san­ver­bands Köln im Bund der His­to­ri­schen Deut­schen Schüt­zen­bru­der­schaf­ten wid­men zu können.

Und so waren es sei­ne Stell­ver­tre­ter, die nach Gin­dorf gekom­men waren, um Robert Hop­pe auf Antrag sei­ner Bru­der­schaft gebüh­rend für sein ehren­amt­li­ches Wir­ken als stell­ver­tre­ten­der Bru­der­meis­ter, als Bru­der­meis­ter und in sei­ner Pfarr­ge­mein­de mit dem St. Sebas­tia­nus Ehren­schild, einer sehr hohen Aus­zeich­nun­gen des Bun­des der His­to­ri­schen Deut­schen Schüt­zen­bru­der­schaf­ten für gro­ße Ver­diens­te und für uner­müd­li­ches Arbei­ten für den Christ­li­chen Glau­ben und die Kir­che, auszuzeichnen.

Groß war die Über­ra­schung für Robert Hop­pe, als er nach sei­ner Ernen­nung zum Ehren­bru­der­meis­ter der Gin­dor­fer Bru­der­schaft von Bru­der­meis­ter Jür­gen Moll gebe­ten wur­de, noch auf der Büh­ne zu blei­ben, um eine wei­te­re Ehrung ent­ge­gen­zu­neh­men. Als dann die Mit­glie­der des Diö­ze­san­vor­stands zu den Klän­gen des Musik­ver­eins TV Orken zur Büh­ne gelei­tet wur­den, war ihm wohl bewusst, dass nun eine hohe Ehrung anstand. Was dann folg­te, war die Lau­da­tio, vor­ge­tra­gen von allen stell­ver­tre­ten­den Diö­ze­san­bun­des­meis­tern auf einen ver­dien­ten Schüt­zen­bru­der und Mit­glied der Kir­chen­ge­mein­de, der seit 37 Jah­re Lek­tor und seit 17 Jah­ren Kom­mu­ni­on­hel­fer in sei­ner Pfar­rei und damit akti­ves Bin­de­glied zwi­schen sei­ner Bru­der­schaft und der Pfarr­ge­mein­de ist.

Eine genaue Tren­nung zwi­schen Kir­che und Schüt­zen­we­sen ist bei Robert Hop­pe nach 32-jäh­ri­ger Vor­stands­tä­tig­keit in sei­ner Bru­der­schaft und nach 27 Jah­ren als Bezirks­bun­des­meis­ter im Bezirks­ver­band Gre­ven­broich nicht mehr möglich.

Auch erwähnt wur­den sei­ne 12 Jah­re ehren­amt­li­chen Enga­ge­ments im Prä­si­di­um des Bun­des der His­to­ri­schen Deut­schen Schüt­zen­bru­der­schaf­ten und in der Ple­nar­ver­samm­lung der Euro­päi­schen Gemein­schaft His­to­ri­scher Schützen.

Nach­dem die Ehren­mit­glie­der des Diö­ze­san­vor­stands, Wolf­gang Kuck und Diet­mar Vet­ter­ling die Urkun­de ver­le­sen und das St. Sebas­tia­nus Ehren­schild über­reicht hat­ten, waren sich alle Betei­lig­ten einig, das Robert Hop­pe der Aus­zeich­nung in beson­de­rem Maße wür­dig ist und das St. Seb. Ehren­schild mit gro­ßem Stolz tra­gen wird.