Carina Kroll, amtierende Diözesankönigin-Köln mit Ehemann Denis (o.l.) freut sich bereits auf den Dankgottesdienst im Kölner Dom, mit dem Einzug der Fahnen und Standarten aus vielen Bruderschaften und Bezirken des Diözesanverbandes Köln, die musikalische Gestaltung durch Sven Hellinghausen mit seinen drei Orchestern aus Deutschland, Großbritannien und der Schweiz (Fotos: Tobias Herbst u. C. Kroll)
Am Samstag, den 9. September um 12 Uhr treffen sich die Schützenabordnungen aus den Bruderschaften und Regionalverbänden des rund 48.000 Mitglieder umfassenden Diözesanverbandes Köln quasi im sakralen Herzen von Köln.
Den Auftakt des um 12 Uhr beginnenden Schützengottesdienstes, zu dem auch Gäste herzlich willkommen sind, bildet der Einzug der Fahnen und Standarten in die Domkirche.
Musikalisch gestaltet wird dieser, wie auch der gesamte Gottesdienst durch gleich drei Orchester aus unter dem gemeinsamen Dirigat von Sven Hellinghausen aus Birken-Honigsessen. In Rahmen eines von ihm organisierten Europäischen Orchesterfestivals im September 2023 absolviert das deutsche Orchester „German Winds“ unterstützt von Thomas Wandt am Dudelsack, zusammen mit dem Orchester „Northumbrian Winds“ (Leitung: Musikdirektor Andy Taylor) aus Großbritannien und der Musikvereinigung „Niederhasli“ (Leitung: Musikdirektor Roberto Cereghetti) aus der Schweiz unter anderem die musikalische Begleitung unseres Dankgottesdienstes im Kölner Dom am 9. September mit insgesamt 160 Musikerinnen und Musikern.
Befragt nach dem Grund für diese außergewöhnliche Schützenaktivität seiner Bruderschafts-Schützenfamilie aus dem gesamten Diözesanverband nennt dessen Vorsitzender, Diözesanbundesmeister Robert Hoppe aus Grevenbroich-Gindorf gleich mehrere Gründe. „Unter der Leitung unseres Diözesanpräses, Dekan Stefan Ehrlich, möchten wir gemeinsam mit unserer Diözesankönigin Carina Kroll im Rahmen dieses Gottesdienstes Danke sagen für einen gelungenen Neuanfang unseres so vielschichtigen Engagements in den Bruderschaften und Gemeinschaften unseres Schützenverbandes.
Das war nach mehreren Jahren der auferlegten Abstinenz durch Corona und auch in Folge der verheerenden Flutkatastrophe in unserer Region kein Selbstläufer, sondern nur möglich, weil sich so viele Männer, Frauen und Jugendliche, da wo ihr Einsatz und ihre Hilfe gebraucht wurde, dann auch engagiert haben.“ Als ein besonderes Vorbild und Motivator im letzten Jahr bezeichnete Hoppe in diesem Zusammenhang die noch amtierende Diözesankönigin Carina Kroll aus Lövenich. „Gemeinsam mit ihrem Ehemann Denis und Julian, ihrem Sohn“, so der Diözesanbundesmeister, „hat uns unsere königliche Familie im letzten Jahr oft mit einer Freude, Leichtigkeit und Herzlichkeit begleitet, die uns alle noch einmal zusätzlich motiviert hat. Eine schönere, eine familiärere Repräsentation unseres Diözesanverbandes kann man sich tatsächlich nicht vorstellen.
Daher gilt es auch, eine Woche be-vor beim diesjährigen Bundesschützenfest in Mayen neue Diö-zesanmajestäten ermittelt werden, auch hier noch einmal auf besondere Weise Danke zu sagen.“
Thematisch überschrieben ist der Schützengottesdienst mit den Worten Dank und der Bitte um Frieden. Auf die Friedensbitte als Thema angesprochen, erläutert Hoppe: „Gerne nehmen wir den Gottesdienst am 9. September auch zum Anlass, um im Vorfeld der Ende September/Anfang Oktober anstehenden Romwallfahrt unserer deutschen und europäischen Schützenfamilie für den Frieden in der Welt und insbesondere für ein Ende des russischen Angriffskrieges in der Ukraine zu beten. So möchten wir aus dem „Herzen“ unseres Diözesanverbandes auch als „Kölner“ Schützenfamilie ein deutliches Signal für den Frieden in Europa setzen.