Sonn­tag, 29. Sep­tem­ber 2024 | All­ge­mei­nes

Wir – die rechts­treu­en Bür­ge­rin­nen und Bür­ger die­ses Lan­des – for­dern die Bun­des­re­gie­rung auf, sämt­li­che Neu­re­ge­lun­gen im Sicher­heits­pa­ket zu strei­chen, die unbe­schol­te­ne Men­schen kri­mi­na­li­sie­ren sowie deren täg­li­ches Leben und Han­deln mas­siv ein­schrän­ken – anstatt gezielt Extre­mis­mus und Ter­ro­ris­mus zu bekämpfen.

Begrün­dung

Mit dem Maß­nah­men­ka­ta­log im soge­nann­ten Sicher­heits­pa­ket vom 29. August 2024 und dem dar­aus resul­tie­ren­den Gesetz­ent­wurf vom 10. Sep­tem­ber 2024 will die Bun­des­re­gie­rung nach eige­nem Bekun­den gewalt­tä­ti­gen Isla­mis­mus sowie Rechts­extre­mis­mus bekämp­fen. Die For­mu­lie­run­gen und Ände­rungs­vor­schlä­ge zum Waf­fen­ge­setz rich­ten sich jedoch fast aus­nahms­los gegen rechts­treue Legal­waf­fen­be­sit­zer, wie Jäger, Sport­schüt­zen und Waf­fen­samm­ler – und gegen vie­le Men­schen, die ganz nor­ma­le Mes­ser besit­zen und ver­ant­wor­tungs­voll damit umge­hen, zum Beispiel:

  • Fahr­rad­fah­rer, die ein Mul­ti­tool als „Bord­werk­zeug“ dabeihaben
  • Fami­li­en, die in einem öffent­li­chen Park gril­len oder pick­ni­cken und dazu Koch- oder Ess­be­steck benutzen
  • Ang­ler, Wan­de­rer oder Pilz­su­cher, die ein Mes­ser mit sich füh­ren – ins­be­son­de­re dann, wenn sie auf dem Weg in die Natur öffent­li­che Ver­kehrs­mit­tel nutzen
  • Fes­ti­val-Besu­cher, die dort cam­pie­ren und als Selbst­ver­sor­ger Mes­ser benötigen
  • Hand­wer­ker, die ein Cut­ter­mes­ser als all­täg­li­ches Werk­zeug mit sich führen

Wir stel­len klar: Die­se Men­schen sind kei­ne Ter­ro­ris­ten! Sie sind weder für die schreck­li­chen Mes­ser­at­ta­cken der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit noch für isla­mis­ti­sche oder extre­mis­ti­sche Straf­ta­ten verantwortlich.

Die vor­ge­leg­ten Ver­schär­fun­gen für das Waf­fen­recht erfül­len die Ziel­set­zung des Sicher­heits­pa­kets nicht, statt­des­sen benach­tei­li­gen und gän­geln sie rechts­treue Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Sinn­lo­se Büro­kra­tie – zum Bei­spiel durch eine erwei­ter­te Prü­fung der Zuver­läs­sig­keit von Legal­waf­fen­be­sit­zern – nimmt über­dies wei­ter zu und lähmt ohne­hin schon über­las­te­te Poli­zei- und Sicherheitsbehörden.

Frau Fae­ser, stop­pen Sie die Kri­mi­na­li­sie­rung unbe­schol­te­ner Men­schen in Deutsch­land und packen Sie das Übel end­lich an der Wur­zel! Bekämp­fen Sie ille­ga­len Waf­fen­be­sitz und Extre­mis­mus wirkungsvoll!

Die Peti­ti­on wur­de initi­iert von:

BZL – Bun­des­ver­band zivi­le Legal­waf­fen e.V.
DJV – Deut­scher Jagd­ver­band e.V.
BDMP – Bund der Mili­tär- und Poli­zei­schüt­zen e.V.
BHDS – Bund der His­to­ri­schen Deut­schen Schüt­zen­bru­der­schaf­ten e.V.
BDS – Bund Deut­scher Sport­schüt­zen 1975 e.V.
BVS – Bun­des­ver­band Schieß­stät­ten e.V.
JSM – Ver­band der Her­stel­ler von Jagd‑, Sport­waf­fen und Munition

Unse­re Stel­lung­nah­me zu den das Waf­fen­ge­setz betref­fen­den Punk­ten des Sicherheitspakets

Zu Ihrer wei­te­ren Infor­ma­ti­on fin­den Sie hier den Gesetz­ent­wurf der Frak­tio­nen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP

Hier fin­den Sie Pla­kat­mo­tiv das Sie zur indiv­du­el­len Ver­wen­dung aus­dru­cken können.