An der dies­jäh­ri­gen Rom-Wall­fahrt der Euro­päi­schen Gemein­schaft His­to­ri­scher Schüt­zen (EGS) mit gleich­zei­ti­ger Inves­ti­tur in die Rit­ter­schaft vom Hl. Sebas­tia­nus in Euro­pa in der Sebas­tia­nus Basi­li­ka, nah­men gleich meh­re­re Vor­stands­mit­glie­der des Diö­ze­san­ver­bands Köln mit Ihren Fami­li­en teil.

Der Anrei­se­tag ende­te mit einem gemein­sa­men Abend­essen in unse­rer Unter­kunft „Casa Ravas­co Pio VIII“ und einer unter­halt­sa­men Run­de bei ange­neh­men Tem­pe­ra­tu­ren auf der Ter­ras­se des „Casa Bonus Pastor“

Der zwei­te Tag begann sehr früh am Mor­gen mit der Teil­nah­me der gesam­ten, mehr als 300 Teil­neh­mer zäh­len­den Wall­fah­rer­grup­pe, an der Papst­au­di­enz mit dem Hei­li­gen Vater, die jeden Mitt­woch­mor­gen auf dem Peters­platz stattfindet.

Beson­ders in die­sem Jahr, auf­grund des „Hei­li­gen Jah­res“ und des, erst kurz zuvor, neu gewähl­ten Paps­tes, herrsch­te in Rom der Aus­nah­me­zu­stand. Men­schen über Men­schen ström­ten aus allen Rich­tun­gen auf den Peters­platzt, und das bei Tem­pe­ra­tu­ren um die 30° C. Eini­ge Schüt­zen hat­ten das Glück, direkt an der Absper­rung zu ste­hen, an der der Papst in sei­nem Papa­mo­bil vor­bei­fuhr und so Papst Leo XIV aus nächs­ter Nähe zu sehen.

Wie­der wur­den alle ange­mel­de­ten Pil­ger­grup­pen, unter ande­rem auch die Schüt­zen der EGS und die Mit­glie­der der Rit­ter­schaft vom Papst nament­lich begrüßt.

Anschlie­ßend fand der Aus­flug „Ostia Anti­ca“ statt. Dabei han­delt es sich um das Aus­gra­bungs­ge­län­de der anti­ken Stadt Ostia, wel­che die ursprüng­li­che Hafen­stadt des alten Roms war.

Für die Teil­neh­mer, die nicht an dem Aus­flug teil­ge­nom­men haben, stand der Nach­mit­tag zur frei­en Ver­fü­gung und wur­de von eini­gen Schüt­zen genutzt, um zu der Basi­li­ka San­ta Maria Mag­gio­re zu fah­ren um dort das Grab von Papst Fran­zis­kus zu besuchen.

Bei einem lecke­ren Essen mit guten Freun­den im Restau­rant I Quat­tro Morie klang ein ereig­nis­rei­cher Tag aus.

Am drit­ten Tag begann für vie­le Schüt­zen und Schüt­zen­frau­en bereits um 09.00 Uhr der Aus­flug“ Christ­li­ches Rom“ mit der Besich­ti­gung der Basi­li­ken San­ta Maria Mag­gio­re und der Late­ran­ba­si­li­ka mit der Hl. Stie­ge und Durch­schrei­ten der Hl. Pfor­te. Um 14.00 Uhr ging es dann wei­ter mit dem Aus­flug nach „Tivo­li“. Die Hadri­ans­vil­la ist eine der impo­san­tes­ten und über­ra­schends­ten Resi­den­zen der anti­ken Welt und gehört mit den Gär­ten der Vil­la d´ Este zum UNESCO-Welt­kul­tur­er­be. Sie lie­gen inmit­ten der har­mo­ni­schen und was­ser­rei­chen grü­nen Täler von Tivo­li. Die Vil­la erstreckt sich über ein Gelän­de von ca. 120 Hekt­ar und umfasst Wohn­ge­bäu­de, Ther­mal­bä­der, Nym­phä­en, Pavil­lons und Gärten.

Für die ande­ren Wall­fah­rer stand der Tag zur frei­en Ver­fü­gung. Vie­le nut­zen den frei­en Tag, um Rom auf eige­ne Faust zu ent­de­cken und zu erkun­den. Zuerst stand eine Besich­ti­gung der „Engels­burg“ an, die sehr sehens­wert und beein­dru­ckend ist und von der man einen fan­tas­ti­schen Blick auf die Stadt hat. Danach ging es durch die Alt­stadt wei­ter bis zum „Pan­the­on“, wo man sich einen klei­nen Mit­tags­im­biss gönn­te. Der wei­te­re Weg führ­te durch die Men­schen­men­gen zum „Tre­vi Brun­nen“ und zu der „Spa­ni­schen Trep­pe“. Nach einem ein­drucks­vol­len und sehr hei­ßen Tag ende­te die­ser bei einem guten Essen in einem Restau­rant nahe des Petersdoms.

Am vier­ten Tag brach­te uns der Bus um 10.00 Uhr zum Palaz­zo di Giu­s­ti­zia, dem Jus­tiz­pa­last, der in unmit­tel­ba­rer Nähe zur Engels­burg steht. Hier hat­ten wir dann bis 13.00 Uhr Frei­zeit, die mit einem Bum­mel durch die Alt­stadt und einem küh­len Getränk genutzt wurde.

Um 13.00 Uhr tra­fen sich alle Schüt­zen und Schüt­zen­frau­en sowie die Mit­glie­der des Salz­bur­ger Volks­lied­chors auf der Piaz­za Pia am Ende der Via del­la Con­ci­lia­zio­ne zu einer Pro­zes­si­on in den Peters­dom und Durch­schrei­ten der Hl. Pfor­te. Direkt im Anschluss begann um 15.00 Uhr am Kathe­dra-Altar die Hl. Mes­se, die von unse­rem Ehren­bun­des­prä­ses und Erz­bi­schof von Ber­lin, Dr. Hei­ner Koch unter dem Leit­spruch sei­ner Pre­dig „Du sollst glau­ben“, zele­briert wurde.

Nach der ein­drucks­vol­len Mes­se stan­den der rest­li­che Nach­mit­tag und der Abend zur frei­en Ver­fü­gung, um einen Bum­mel durch die Stadt zu machen oder mit den Bus­sen zurück zu den Gäs­te­häu­sern zu fahren.

Der beein­dru­ckends­te Tag unse­rer Rom­wall­fahrt mit hun­der­ten Schüt­zen und Schüt­zen­frau­en der Euro­päi­schen Gemein­schaft His­to­ri­scher Schüt­zen war der Sams­tag. Bereits um 08.00 Uhr brach­ten uns die Bus­se zu der Basi­li­ka des Hl. Sebas­ti­an. Anschlie­ßend fand in der Basi­li­ka ein ein­drucks­vol­ler Inves­ti­t­ur­got­tes­dienst mit Bun­des­prä­ses und Erz­bi­schof Dr. Hei­ner Koch unter dem Leit­spruch sei­ner Pre­digt „Du sollst lie­ben“ statt. Hier­bei wur­den 21 neue Mit­glie­der in die Rit­ter­schaft vom Hl. Sebas­ti­an von Euro­pa auf­ge­nom­men und drei wei­te­re Mit­glie­der beför­dert. Nach der Mes­se und der Gra­tu­la­ti­ons­run­de begann die Besich­ti­gung der Kata­kom­ben unter der Basi­li­ka des Hl. Sebas­ti­an. Nach der Besich­ti­gung erfolg­te die Rück­fahrt ins Zen­trum, wo die Wall­fah­rer Frei­zeit hat­ten. Um 17.00 star­te­te die Para­de aller Schüt­zen unter Beglei­tung zwei­er Musik­ka­pel­len vom Park der Engels­burg bis zur Piaz­za Pia XII (Platz zwi­schen dem Peters­platz und dem Beginn der Via del­la Con­ci­lia­zio­ne), wo zum Abschluss neben der Euro­pa­hym­ne noch „Gro­ßer Gott wir loben dich“ und „Lobet den Her­ren“ im Bei­sein vie­ler Zuschau­er und Pil­ger gespielt und gesun­gen wurde.

Eine gemein­sa­me Pas­ta­par­ty im Restau­rant „La Caro­va­na“ bil­de­tet den krö­nen­den Abschluss eines ein­drucks­vol­len Tages.

Am letz­ten Tag unse­rer Rom­rei­se haben wir gemein­sam mit tau­sen­den Chris­ten aus der gan­zen Welt auf dem Peters­platz eine Hl. Mes­se anläss­lich des Jubi­lä­ums der Fami­li­en, Kin­der, Groß­el­tern und Älte­ren mit anschlie­ßen­dem Ange­lus­ge­bet mit dem Hl. Vater Papst Leo XIV gefei­ert. Nach einem kur­zen Bum­mel durch Rom und einem lecke­ren Abschlus­sessen ging es zurück in die Hei­mat. So nahm eine unver­gess­li­che, beein­dru­cken­de und erleb­nis­rei­che Wall­fahrt bei hoch­som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren ihr Ende.

Ein herz­li­ches Dan­ke­schön gilt an die­ser Stel­le allen, die die­se Wall­fahrt orga­ni­siert, vor­be­rei­tet und beglei­tet haben.