Garzweiler Schützen spenden 100 Liter Desinfektionsmittel für den Seniorenpark Carpe Diem beim ausgefallenen Schützenfest
Die Garzweiler Sebastianer mussten als Erste im Jüchener Stadtgebiet ihr Schützenfest wegen der Corona-Krise absagen.
Trotzdem wollte der Bruderschaftsvorstand nicht auf den traditionellen Besuch der ältesten Mitbewohner im ortsansässigen Seniorenpark „carpe diem“ verzichten. Der Besuch fand dieses Mal mit gebotenem Abstand zu den Bewohnern statt. Brudermeister Hubert Bierewirtz war nicht mit leeren Händen gekommen. Als Gastgeschenk überreichte er der Leiterin des sozialen Dienstes, Marie Kronen eine Spende über 100 Liter Desinfektionsmittel im Wert von 1.300 Euro. „Gerade in schwierigen Zeiten gilt es, Verbundenheit zu zeigen“, betonte der Brudermeister.
Dann spielte die Jägerkapelle Hochneukirch auf und Fahnenschwenker Christoph Coersten zeigte zur Freude der Bewohner sein Können. Der Versuch, die alten Menschen in der für sie so schwierigen Zeit aufzumuntern, war vollends geglückt. Als die Musikerinnen und Musiker der Jägerkapelle nach einer Stunde zum Ende ihres Platzkonzerts die Musikinstrumente wieder einpacken wollten, animierten die Bewohner die Blaskapelle zu einer weiteren Zugabe. Diese ließen sich dann auch nicht zweimal bitten und intonieren zum Abschluss noch den Marsch „Alte Kameraden“.