ABSAGE – Diözesan-Bruderrat und Bezirkspräsides-Treffen
am 05.11.2020 in Gymnich und wie es weiter geht…
Liebe Diözesanmäjestät,
lieber Diözesanpräses und liebe Bezirkspräsides,
liebe Vorstandskollegen und Bezirksbundesmeister im Diözesanbruderrat,
liebe Ehrenmitglieder,
wie so oft in diesem Jahr müssen wir auch nun für unsere, am 5.11.2020 um 19.00 Uhr geplante gemeinsame Sitzung unseres Diözesanbruderrates mit unseren Bezirkspräsides die Entscheidung treffen, diese Zusammenkunft abzusagen.
Ihr könnt mir alle glauben, dass uns diese Entscheidung nicht einfach gefallen ist. Doch nach etlichen Telefonaten und Absprachen im geschäftsführenden Diözesanvorstand, gemeinsam
- mit unseren stellvertretenden Diözesanbundesmeistern,
- unserem Diözesanjungschützenmeister,
- unserem Diözesanschießmeister
- unserer gastgebenden Bruderschaft in Gymnich und
- auch unserem Bundesschützenmeister
sind wir einvernehmlich zu der Überzeugung gelangt, dass uns allen der Schutz der Gesundheit unserer Mitmenschen im Land ein zu hohes Gut ist, das auch wir nicht fahrlässig in Frage stellen und gefährden dürfen.
Wir möchten auf allen Ebenen unseres Diözesanverbandes, im Schießsport, im Bereich unserer Schützenjugend und natürlich auch im ganz normalen Ver-einsgeschehen unseres Verbandes verantwortliches Vorbild für unsere große Schützengemeinschaft sein. Und nein, wir möchten nicht am Ende als Gruppierung in den Focus der Öffentlichkeit gedrängt werden, die es dank „bestmöglicher“ Auslegung gesetzlicher Vorgaben doch noch geschafft hat, sich über Ausgeh- und Kontaktbeschränkungen hinwegzusetzen, um dadurch am Ende schlimmstenfalls mit verantwortlich zu sein, für eine weitere Ausbreitung des Coronavirus.
Grundlage für unsere Entscheidung ist die letztlich die am gestrigen Nachmittag des 30.11.2020 veröffentlichte Neufassung der Coronaschutzverordnung des Landes NRW, die ab dem kommenden Montag, den 2.11.2020 in Kraft tritt.
Wie es weitergeht…
Wir sind und bleiben alle Menschen, denen unser großes Hobby, das bruderschaftlich gestaltete Schützenwesen und die Jugendarbeit in unserem Ver-band, aber natürlich auch das sportliche Schießen ein großes verbindendes Anliegen ist.
Daher prüft unser BdSJ des DV Köln, was in diesen Zeiten in Sachen Jugend- und Verbandsarbeit momentan möglich und umsetzbar ist und /oder weiter vorbereitet werden kann.
Unser Schießsportbereich hat ja bereits gestern auf massiven Druck hin bereits die BVK im DV Köln bis zum 1. Dezember ausgesetzt und die anstehenden Sachkunde- und Schießleiter-Lehrgänge im November abgesagt.
Und wir alle prüfen, hinterfragen und planen, wie es weitergehen kann und könnte.
Dazu sollte unter anderem auch unsere Diözesanbruderratssitzung dienen. Die hier anberaumten Themenbereiche
- Künftige Schützenaktivitäten 2021 und darüber hinaus
- Berichte aus den Bezirksverbänden und
- Vorberatungen zur Hauptvorstandssitzung
waren genau auf diese Fragestellung ausgerichtet. Hier nehmen wir auch jetzt sehr gerne eure Anregungen und Ideen als Bezirksbundesmeister auf, gerne jetzt auch per Mail oder auf dem Postweg, um zu gegebenem Zeitpunkt unter Umständen auch in Form einer größeren Videokonferenz zu tagen und Entscheidungen zu treffen.
Aktuell überlegen wir, unsere Bruderratssitzung möglichst noch vor der für Samstag, den 27.02.2021 geplanten Diözesanvertreterversammlung oder parallel als Präsenzveranstaltung durchzuführen.
Da wir in der Tradition unserer früheren Diözesanvertreterversammlungen hier weiterhin die Vielfalt unseres Diözesanverbandes kennenlernen möchten, bitte ich euch herzlich als Bezirksbundesmeister zu prüfen, ob es ggf. in eurem Bezirksverband Versammlungs- und /oder Tagungsräume gibt, in denen wir auch unter den Gesichtspunkten Hygiene und Abstand mit rund 100 – 130 Personen Tagen können.
Unsere Geschäftsführung wird diesen, ebenfalls in Briefform beiliegenden Text auch noch an die Personen weiterleiten, die in unserem Bruderrat, bzw. Kreis unserer Präsides nicht über eine E‑Mail-Adresse verfügen.
Meine weiterhin große Bitte an euch alle, bleibt bitte gesund, passt gut auf euch und eure Angehörigen auf und bleibt weiterhin engagiert in unserem ge-sellschaftlich so wichtigen bruderschaftlich orientiertem Schützenbrauchtum.
Mit einem herzlichen „Glück Auf“ grüße ich Euch alle im Namen unseres Diözesanvorstandes Köln und unseres Königspaares Andreas und Yvonne.
Ich wünsche euch allen einen ruhigen November mit den Gedenktagen an diesem Wochenende, dem Wochenende des 14./15. November mit dem Volkstrauertag, aber natürlich auch mit dem 11.11., der für uns alle auch einen ganz anderen Verlauf nehmen wird, als wir uns das sicherlich vorgestellt und gewünscht haben.
In herzlicher Verbundenheit…
Euer
Robert Hoppe
Diözesanbundesmeister