Am 26.01.2021 ist unser Ehrenmitglied Wolfgang Becker im Alter von 91 Jahren friedlich eingeschlafen. Wir sind alle sehr tief betrübt.
Wir Schützen im Diözesanverband Köln durften mit Wolfgang Becker viele gemeinsame Feste und Aktivitäten feiern und erleben. So war Wolfgang bereits 1988 als stellv. Bundesmeister Mitorganisator einer Romwallfahrt seines Bezirksverbandes Bergheim-Süd.
1990 wurde er in Köln-Dünnwald zum Geschäftsführer unseres Diözesanverbandes gewählt. In dieser Funktion lernte er die große Schützenvielfalt unseres Diözesanverbandes kennen und war bei unzähligen Terminen seitdem immer ein hochgeschätzter Gast und Vertreter des Diözesanverbandes.
Gemeinsam mit unserem ehemaligen Diözesanpräses Pfarrer Reinhold Steinröder organisierte er auch in unserem Verband 1992 eine Wallfahrt nach Rom und Assisi.
Seit 1995 vertrat Wolfgang dann auch den Diözesanverband im Präsidium des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften. Ebenfalls seit dem Jahr 1995 vertrat er die Interessen seiner Schützen dann auch Diözesanrat und in der Arbeitsgemeinschaft katholischer Verbände im Erzbistum Köln.
Im Jahr 2000 erfuhr Wolfgang dann nicht nur seine Ernennung zum Ehrenmitglied unseres Diözesanverbandes. Er wurde auch mit dem Großen Goldenen Stern, der zweithöchsten Bundesauszeichnung für sein Jahrzehnte langes Wirken und seine engagierte Arbeit für und mit uns Schützen in besonderer Weise wertgeschätzt.
Doch auch dann, als er so langsam in den Schützenruhestand wechselte, war für ihn das Schützenwesen eine ungebrochene Berufung. So erklärte er gerne seine Bereitschaft, bei der Erstellung einer Chronik unseres Diözesanverbandes mitzuwirken. Dabei waren seine Aufzeichnungen und sein Erfahrungsschatz für diese Aufgabe unermesslich wertvoll.
2009 präsentierte er dann voller Stolz gemeinsam mit seinen Mitautoren Michael Pfankuch und Ulrich Matzerath ein umfassendes Nachschlagewerk für unseren Verband, das bis heute nichts von seiner Aktualität verloren hat.
Wir alle werden unseren Wolfgang in wertschätzender Erinnerung halten und bitten um ein stilles Gebet für ihn und seine Angehörigen.