Die St. Johannes Schützenbruderschaft Helling und der Bezirksverband Sülztal trauern um ihren Ehrenbrudermeister Ludwig Stiefelhagen.
Einen Tag vor Heiligabend im vergangenen Jahr wurde er von Gott in die Ewigkeit abberufen.
Seit Wiederaufleben der St. Johannes Schützenbruderschaft Helling im Jahr 1950 gehörte der Verstorbene der Bruderschaft an und war von 1953 bis 1997 deren erster Brudermeister. 1966 errang er die Königswürde und im Folgejahr die Würde des Bezirkskönigs. Damit war er der erste Bezirkskönig aus den Reihen der Hellinger Schützen. Sein außergewöhnlicher Einsatz für das Schützenwesen wurde mehrfach mit Auszeichnungen des Bundes der historischen Deutschen Schützenbruderschaften gewürdigt bis hin zum Goldenen Stern zum St. Sebastianus Ehrenkreuz im Jahr 1997.
Auch über das Schützenwesen hinaus engagierte sich Ludwig Stiefelhagen für das Allgemeinwohl. Er war lange Zeit Mitglied im Rat der Gemeinde Lindlar, im Kirchenvorstand der Pfarrei St. Severin Lindlar und als Schöffe beim Amtsgericht und Landgericht Köln tätig. 1988 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen. Die St. Johannes Schützenbruderschaft Helling und der Bezirksverband Sülztal verlieren mit Ludwig Stiefelhagen ein achtbares Vorbild und einen immer verlässlichen, guten Freund und Schützenbruder.