Diözesanbrudermeister verleiht 2 Schulterbänder an Glescher Schützen

Montag, 11. September 2023

Berichts-Kategorie: Bruderschaften
Bruderschaft: Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Glesch von 1846 e.V.
eingesendet von: Martino Muscara

Paul Schmalz hat von 1988 bis 1998 die Bru­der­schaft ange­führt und zeich­net sich dafür ver­ant­wort­lich, dass die Mit­glie­der­zahl sich in die­ser Zeit mehr als ver­dop­pel­te, die Frau­en eine eige­ne Grup­pe mit einer Vor­stands­ver­tre­tung bil­de­ten und das Image des Ver­eins inner­halb des Orts Glesch, aber auch auf der Ebe­ne des Bezirks­ver­bands deut­lich an Anse­hen gewann. Er wur­de zum
Ehren­bru­der­meis­ter ernannt und ist damit Vor­stands­mit­glied auf Lebenszeit.

Sei­ne Exper­ti­se ist zu vie­len The­men auch heu­te noch gefragt. Er ist mit sei­nen 77 Lebens­jah­ren immer noch durch­weg ein begeis­ter­ter und begeis­tern­der Schützenbruder.

Heinz-Peter Dre­sen lebt das Schüt­zen­we­sen eben­so inten­siv. Bereits mit 22 Jah­ren wur­de er 1980 der ers­te Vor­sit­zen­de der neu gegrün­de­ten Sport­schüt­zen­grup­pe und führ­te sie über 40 Jah­re an, mit bis zu 5 („Gle­scher Eigengewächs“-)Mannschaften im zeit­glei­chen Schieß­be­trieb und bis in die Diö­ze­sank­las­se B. Sei­ne ver­mit­teln­de Art war nicht nur in der Bru­der­schaft gefragt, son­dern auch der Bezirks­ver­band konn­te sich auf ihn in sei­ner lang­jäh­ri­gen Tätig­keit als Bezirks­schieß­meis­ter stets verlassen.

Unmit­tel­bar vor der Coro­na-Zeit stell­te er sich sogar als Bru­der­meis­ter zur Ver­fü­gung und muss­te den Umgang mit der Pan­de­mie ver­ant­wor­ten. Inzwi­schen hat er die­ses Amt an sei­nen Nach­fol­ger Peter Fischer über­ge­ben. Aber auch heu­te ist er noch als stv. Bezirks­schieß­meis­ter aktiv und unter­stützt auch den Ver­eins­vor­stand immer noch als Ehren­schieß­meis­ter mit sei­ner umfas­sen­den Lebens- und Schützenerfahrung.

Das ist nur ein klei­ner Abriss der vie­len Jahr­zehn­te, in dem bei­de den Leit­satz des Bun­des „Für Glau­be, Sit­te und Hei­mat“ im Her­zen getra­gen haben und noch tra­gen. Der stell­ver­tre­ten­de Diö­zesan­bru­der­meis­ter Paul Zin­ke hat­te des­halb auch eine lan­ge Rede­zeit im Rah­men der Ver­leih­ze­re­mo­nie, wor­über aber nie­mand der Anwe­sen­den trau­rig war. Und zum Abschluss wur­den dann for­mal die Urkun­den ver­le­sen und sodann den bei­den Prot­ago­nis­ten das Schul­ter­band zum Sankt-Sebas­tia­nus-Ehren­kreuz ange­legt. Ein wahr­haft wür­di­ger und ergrei­fen­der Moment – nicht nur für die Geehrten…