„In Deutschland gibt es mehr 700 Jahre alte Eichen als Vereine, die auf eine solch beeindruckende Tradition zurückblicken können, wie die St. Sebastianus Schützenbruderschaft“, so der Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins von Bad Honnef, Philipp Herzog, bei seinem Grußwort zum 700-jährigen Jubiläum der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Bad Honnef 1325 e.V.
Bunt war denn auch die Gästeschar, die sich zur Feier der Jubilarin eingefunden hatte: Ein (Video-)Grußwort des Ministerpräsidenten Hendrik Wüst, der auch die Schirmherrschaft über die Jubiläumsfeierlichkeiten übernommen hatte und eine Festrede des NRW Ministers für Arbeit, Gesundheit und Soziales Karl-Josef Laumann, der auch in Schützenkreisen bestens bekannt ist. Mit dabei auch der Diözesanbundesmeister des Diözesanverbands Köln, Walter Honerbach, der gemeinsam mit Bezirksbundesmeister Ulrich Berres dem Präsidenten der Bruderschaft, Stefan Wallbröhl die Hochmeisterplakette überreichte.
In seinem Grußwort stellte Honerbach fest, dass Schützengesellschaften, Schützenvereine und insbesondere auch die Bruderschaften im BHDS heute mittlerweile auch in der Öffentlichkeit erfreulicherweise als Gemeinschaften von Menschen wahrgenommen werden, die in Notsituation zusammenstehen und füreinander da sind, wenn und wo sie gebraucht werden, eben gemeinsam als Schützen für Schützen und für unsere Städte und Gemeinden. „Macht ihr Eure Bruderschaft hier in Bad Honnef auch künftig zu einem Ort, wo Menschen soziale Kompetenz, den Wert des Gemeinsinns und den Wert aktiven Mitgestaltens kennen- und schätzen lernen. Das sind Eigenschaften, die unsere moderne Gesellschaft aktuell mehr denn je braucht.“
Bild (von Thomas Scheben): von links Bezirksbundesmeister Ulrich Berres, Präsident Stefan Wallbröhl und Diözesanbundesmeister Walter Honerbach bei der Übergabe der Hochmeisterplakette