Oft sind es die stillen Schützen, die zuverlässig im Hintergrund ihre Arbeit tun und eher nicht auffallen. Zu diesen Schützen gehört auch Friedel Werner von der St. Johannes Schützenbruderschaft Helling. Doch bei aller Bescheidenheit, seine außergewöhnlichen Leistungen blieben nicht unbemerkt.
Vom stellvertretenden Bundesschützenmeister Wolfgang Genenger wurde er im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der St. Johannes Schützenbruderschaft Helling mit der höchsten Auszeichnung auf Bezirksebene, dem „Goldenen Stern zum St. Sebastianus Ehrenkreuz“ geehrt.
Seit 1977 war Friedel Werner in verschiedenen Vorstandspositionen tätig, davon 32 Jahre erster Schießmeister und 16 Jahre stellvertretender Kassierer. Zwei bis drei Mal pro Woche fand man ihn auf dem Schießstand der Hellinger Schützen, wo er mit seinen Kameraden trainierte, Wettkämpfe bestritt oder einfach nur den Schießstand auf Vordermann brachte. Seiner Frau ist kaum genug zu danken, die oft auf ihren Mann in all den Jahren verzichten musste.
Neben seinem Engagement für die Schützenbruderschaft war Friedel Werner auch 35 Jahre lang als Bezirksjungschützenmeister von 1971 bis 2006 für den Bezirksverband Sülztal tätig.
Hier förderte er die Jugendarbeit und den Schießsport, plante jährlich Jugendwettkämpfe und war stets an der Organisation der jährlichen Jungschützenwanderung zur Osterzeit mit dem damaligen Bezirkspräses Pfarrer Josef Rottländer beteiligt – ein alljährlicher Höhepunkt für die Schützenjugend.
