Die Corona Pandemie hat das, in unserer Heimat so intensiv gelebte Brauchtum schwer getroffen. Das Komitee der St. Sebastianus Schützenbruderschaft hat dies zum Anlass genommen, sich bei den Further Schützen in einer ganz besonderen Art und Weise für Ihre Treue zum Further Schützenwesen und zur Bruderschaft zu bedanken.
Stark herausfordernde Monate haben die Further hinter sich, in denen viele Veranstaltungen dieser Gemeinschaft ausfallen mussten und ein Ende des Verzichts auf das soziale Miteinander, wovon die Schützengemeinschaft lebt, ist aktuell noch nicht in Sicht. Neben den gesundheitlichen Risiken, die eine Pandemie in der derzeitigen Ausprägung mit sich bringt, bestehen wirtschaftliche, aber auch gesellschaftliche Herausforderungen, denen die Further sich seit Beginn der Ausbreitung dieses Virus stellen mussten. Hier haben die Schützen eine große Solidarität bewiesen und trotz der Umstände, ohne Schützenfest und für viele mit wirtschaftlichen Einschränkungen versehen, ihren Regimentsbeitrag entrichtet.
Bei gleichzeitigem Wegfall der Einnahmen für die Schützenbruderschaft, durch fehlende Einnahmen aus diverse Zeltveranstaltungen, sowie fehlende Spenden und Sponsoring, war dies zur Deckung der laufenden Kosten notwendig und wurde von den Further Schützen einhellig akzeptiert.
Unter dem Motto „Mer stonn zesamme!“ sagt das Komitee nun DANKE für die Solidarität jedes einzelnen. Vielen Dank sagen das Komitee auch für den Zusammenhalt in den kleinsten Einheiten unseres Schützenwesens, in der Gesamtheit der Bruderschaft und des Further Schützenwesens. Zusammenkünfte in der großen Gemeinschaft des Further Schützen waren und sind vermutlich auch in der näheren Zukunft nicht möglich.
Somit ist es umso wichtiger, dass jeder Schütze, jeder Zug und jede Gesellschaft sowie Corps den Kontakt zueinander halten und damit der Gemeinschaft trotz allem Leben geben.
Das Komitee sagt den Schützen „DANKE!“ mit einem kleinen Präsent für jeden Further Schützen, welches durch die jeweiligen Corpsführer in den nächsten Tagen verteilt wird. Es bleibt abzuwarten, wann die Sebastianer sich wieder in der großen Gemeinschaft der Schützen treffen können und bis dahin ruft das Komitee ihnen zu: „Lott ons zesaame ene drenke“ und freut sich auf den Zeitpunkt, wenn alle sich in der großen Schützengemeinschaft endlich wiedersehen können.