Das Unwetter am 14. Juli sorgte auch bei der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Meckenheim für massive Schäden.
An mehreren Stellen konnte der über das Ufer getretene Swistbach in das Gebäude eindringen und dort massive Zerstörungen anrichten.
Dank vieler freiwilliger Helfer, Freunde und Unterstützer konnten die schlammigen Wassermassen in den Folgetagen beseitigt und eine grobe Säuberung durchgeführt werden. Der erst vor einigen Jahren neu verlegte Parkettboden musste jedoch komplett entfernt werden. Die hochmoderne Schießanlage im tiefer gelegenen Bereich des Gebäudes wurde ebenfalls total zerstört. Nach den Worten von Präsident Matthias Klemmer dürfte sich der Schaden in einer Größenordnung zwischen 300.000 und 500.000 Euro bewegen. Wie hoch der Schaden genau ist, wird in den nächsten Wochen ein Bausachverständiger feststellen.
Diesen Betrag kann die Schützengesellschaft jedoch alleine nicht aufbringen. Darüber hinaus fehlen ihr die Einnahmen aus der Vermietung der Halle. Diese waren durch die Corona-Pandemie schon auf ein Minimum gesunken.
Auch der Präses der Schützenbruderschaft, Pfarrer Dr. Reinhold Malcherek, machte sich ein Bild von der Lage. Hallenwart Ferdi Klick und Präsident Matthias Klemmer führten ihn durch die einzelnen Räume und erläuterten die aufgetretenen Schäden. Dieser zeigte sich bestürzt angesichts der großen Zerstörungskraft, welche das Hochwasser angerichtet hatte und will sich ebenfalls für weitere Hilfen einsetzen. Aus diesem Grunde bittet die Schützenbruderschaft als ältester Verein Meckenheims um solidarische Unterstützung, damit die Schützen wieder ihre Heimat haben. Auch viele Vereine und Privatleute, würden sich freuen, wenn der Wiederaufbau gelingt und die Schützenhalle wieder sinnvoll genutzt werden kann.