Bereits seit 1996 richtet der Jungschützenvorstand der St. Eustachius Schützenbruderschaft alljährlich ein Hobbyvolleyballturnier für Jung und Alt, Schützen und Nichtschützen aus.
Wenn die Jungschützen Mitte Oktober zu diesem Turnier laden, finden nicht nur die mitspielenden Teams und Zuschauer den Weg zur Turnhalle des Georg-Büchner-Gymnasiums, sondern auch unsere Freunde aus dem Haus der Lebenshilfe Büttgen-Vorst.
Denn das Freundschaftsspiel der Jungschützen gegen den haushohen Favoriten der Lebenshilfe gehört schon zur liebgewonnenen Tradition und ist alljährlich ein echtes Turnierhighlight für Spieler und Zuschauer. Da man sich im vergangenen Jahr gezwungen sah, dass Volleyballturnier aufgrund der aktuellen Lage abzusagen, fiel leider auch das Spiel gegen das Team vom Haus der Lebenshilfe aus. Also überlegten sich die Jungschützen etwas, womit man in dieser schwierigen Zeit die Verbindung und Freundschaft zum Haus der Lebenshilfe pflegen könnte. Schnell war man sich im Jungschützenvorstand einig, dem Haus der Lebenshilfe einen neuen Trikot-Satz für das Training und das große Spiel beim Volleyballturnier zu stiften.
In blau und weiß, den Farben der Lebenshilfe, tragen sie auf dem Rücken den Schriftzug „In Freundschaft“, darunter bogenförmig die Worte „Lebenshilfe“ bzw. „Jungschützen“ über bzw. unter dem Schriftzug B.-Vorst, die die besondere Verbundenheit der beiden Gemeinschaften in besonderer Weise zum Ausdruck bringen soll.
Dank der freundlichen Unterstützung der Firma Suissetech-Service GmbH & Co. KG wurden die Trikots für die Bewohnerinnen und Bewohner beschafft und gemeinsam mit dem Einrichtungsleiter Fabian Schuster Mitte Juli an das Team der Lebenshilfe übergeben werden. Die Freude aber auch Neugier der Bewohner war riesig. Kaum waren die Trikots präsentiert, wurde auch schon voller Erwartung und Begeisterung über das nächste Volleyballturnier gesprochen.
Die Jungschützen hoffen doch sehr, dass das Team der Lebenshilfe seine neuen Trikots beim diesjährigen Volleyballturnier im Oktober präsentieren kann und man nicht noch ein weiteres Jahr auf die Fortsetzung dieser schönen Tradition warten muss.