Seit 20 Jahren beginnt oder endet entweder das Grußwort des Brudermeisters in der Schützenzeitung „Pitter un Paul“ oder am Schützenfest im Zelt (fast) immer mit diesen Worten.
Seit 20 Jahren bekleidet Heinz Meuter das Amt des Brudermeisters.
Heinz Meuter kann man getrost als Urgestein des Schützenwesens bezeichnen: Edelknabe, Zugführer, Jungschützenmeister, Bezirksjungschützenmeister, Bezirksbundesmeister des Bezirksverband Neuss bis 2008, heute Ehrenbezirksbundesmeister, Brudermeister von 400 aktiven Schützen in der Schützenbruderschaft St. Peter und Paul Rosellerheide-Neuenbaum seit 2002. Als im Jahr 2001 sein Vorgänger im Amt des Bezirksbundesmeisters, Walter Wimmer, plötzlich verstarb, war es keine Frage, dass er die Aufgabe im Bezirksverband übernahm, obwohl er kurz zuvor in seiner Bruderschaft als Nachfolger seines Vaters, Albert Meuter, zum 2. Brudermeister gewählt worden war.
Auch nachdem er 2002 durch den überraschenden Rücktritt seines Vorgängers im Amt 1. Brudermeister wurde, setzte er sich weiterhin mit ganzer Kraft für die Belange der Schützen in „seinem“ Bezirksverband und in „seiner“ Bruderschaft ein.
Das erste „Großprojekt“ war die Organisation des 125-jährigen Jubiläums der Bruderschaft im Jahr 2004. Es folgten viele weitere Ideen, die in die Tat umgesetzt wurden, so die Umbenennung des Dorfplatzes in „Pitter-un-Paul-Platz“, der komplette Ausbau des bruderschaftseigenen Schützenplatzes, Errichtung der Bruderschafts-Stele am Eingang des Platzes, Erklärungstafeln an alten Straßennamen, Erneuerung des Matthiasdenkmals nach Zerstörung, und last but not least die Ausstattung aller Fußgängerampeln im Ort mit Schützen-Ampelmännchen u.v.m.
Besonders zu betonen: er ist nicht nur der, der die Ideen hat, sondern auch der, der an erster Stelle mit anpackt, um diese in die Tat umzusetzen.
Viele hohe Auszeichnungen wurden ihm bereits zuteil für sein großes Engagement, so u.a. der St. Sebastianus-Ehrenschild für Schützen im Jahr 2014.
Zum „20-jährigen“, auch wenn es noch kein „echtes“ Jubiläum ist, dankten ihm die Schützen seiner Bruderschaft mit einer Fotocollage, die den Titel trägt „20 Jahre Brudermeister Heinz Meuter – „Net lang kalle – donn“. Eine kleine Reise durch seine Amtszeit. Die Überraschung war gelungen und die Freude groß, zumal der erste Gratulant sein Sohn Heiner war.
Dieser ist gleichzeitig amtierende Majestät der Bruderschaft und damit der dritte Schützenkönig der Familie innerhalb von 10 Jahren (2013/Heinz Meuter, 2014/Sohn Johannes Meuter). Viele weitere Gratulanten schlossen sich an, zu denen auch der Neusser Bürgermeister Rainer Breuer gehörte.
Der größte Lohn für Heinz Meuter war aber sicherlich der anhaltende Applaus seiner Schützen im Festzelt.