Die St. Pantaleon-Bruderschaft Badorf-Eckdorf hat nach Corona wieder einen neuen König.
Hans Thomas Schneider holte sich den Vogel mit dem 75. Schuss gegen 3 Mitbewerber (Karl Schneider, Sebastian Steinhauer und Lars Hölzer) von der Stange. Als Ritter stehen ihm Josef Pütz, Peter Szarata, Christoph Pütz und Karl Schneider zur Seite.
Den Auftakt des 150. Badorfer Schützenfestes bildete das Abholen des seit 2019 amtierenden Kaiserpaares Josef und Roswitha Pütz. Den Reigen der Schießen eröffneten die Inaktiven. Hier konnte sich Sabrina Schüler mit dem 75. Schuss gegen ihre Konkurrenten durchsetzen und löste damit ihre Mutter Roswitha Pütz ab. Der Sonntag startete mit der Festmesse und anschließender Kranzniederlegung am Ehrenmal mit einer Ansprache des Bezirksbundesmeisters und neu ernannten Ehrenbrudermeisters Gottfried Schmitz.
Im Anschluss wurden Jennifer Klein und Schießmeister Astrid Schmitz für 25-jährige treue Mitgliedschaft geehrt. Am Nachmittag, nach dem Festzug mit sechs Gastbruderschaften aus Brühl, Merten, Walberberg, Kardorf, Heimerzheim, der Kyffhäuserkameradschaft Badorf-Eckdorf und weiteren Ortsvereinen konnte sich die KIG De Pappnase den Titel des Vereinskönigs holen, wahrend die Gasbruderschaft um die Ehrenpreise kämpften.
Am Abend stand dann der Kampf um den Titel des „Königs der Könige“ an. Nachdem die Bestecke heruntergeschossen waren, entwickelte sich ein immer spannender werdender Kampf mit der „Donnerbüchse“ aus dem Ehrenbrudermeister Gottfried Schmitz als Sieger hervorging, und damit König der Könige 2022 wurde.
Am Montagmorgen gemeinsamer Wortgottesdienst in der Pfarrkirche mit anschließendem Frühstück und gemeinsamen Beisammensein beim Frühschoppen im Vereinslokal.
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Ermittlung der neuen Majestäten. Den Startpunkt setzten die Jungschützen. Sie zeigten, dass sie auch mit der „Donnerbüchse“ vortrefflich schießen können. Neuer Jungschützenprinz mit dem 21. Schuss wurde Tobias Schneider. Beim Schießen um den „Bierkönig“ konnte sich Martin Pütz durchsetzen. Der Höhepunkt nahte: Das Ausschießen des Königs. Der von Sebastian Steinhauer nach Vorlage von Gottfried Schmitz gefertigte Vogel verlangte den 4 verbliebenen Aspiranten einiges ab um zum guter Letzt nach einem gut gezielten Schuss von Hans Thomas Schneider plötzlich und unerwartet zerbrach und zu Boden fiel.
Damit sind Jungschützenprinz und König in einer Familie.
Die Krönung der neuen Majestäten vollzog im Anschluss Präses Pfr. Jochen Thul und Ehrenpräses Diakon Michael Ries.