In diesem Jahr kann der Bezirksverband Bergisch Gladbach auf sein 100-jähriges Bestehen zurückblicken.
Bereits Anfang trafen sich die aktiven Bruderschaften aus Dürscheid, Bergisch Gladbach – Hand – Refrath und – Schildgen bereits Anfang September auf der Schließanlage in Schildgen, um hier wieder den „König der Könige“, und den „Prinz der Prinzen“ auf einen Holzvogel auszuschießen. Startberechtigt waren alle ehemaligen Bezirkskönige und Bezirksprinzen. Im weiteren Verlauf des Nachmittags stellte ich dann neben weiteren Gästen auch hoher Besuch ein: Bundesschützenmeister Emil Vogt, die Diözesankönigin Carina Kroll und der stellvertretende Diözesanbundesmeister Klaus Zinke.
Am frühen Abend dann ein feierlicher Gottesdienst mit Diözesanpräses Stefan Ehrlich als Hauptzelebrant und dem Bezirkspräses Wilhelm Darscheid. Letzterer war völlig überrascht und sprachlos als ihm nach der Predigt Stefan Ehrlich das St. Sebastianus Ehrenschild für Präsides überreichte.
Nach der Messe traf man sich dann wieder im Schützenheim von Schildgen zum festlichen Teil in dessen Verlauf Bezirksbundesmeister Peter Koch Abordnungen aus dem Bezirksverband Bergisch Gladbach, den Königspaaren aus Köln-Stammheim und Köln-Dünnwald, wie auch Bezirksbundesmeister Horst Schülke von der Bergischen Heimat begrüßen konnte.
In seiner kurzen Festansprache ging er besonders auf das Jahr 1985 ein, in dem Bergisch Gladbach Ausrichter des 43. Bundesfestes war.
Bundesschützenmeister Emil Vogt hob in seinem Grußwort hervor, dass der BHDS ein Schützenverband mit besonderem Profil sei, der ausstrahlend und einladend sein möchte, um auch Menschen, die auf der Suche nach Gott sind, eine Heimat zu bieten. Das Leitmotiv „für Glaube, Sitte und Heimat“ mache deutlich, wofür wir Schützen stehen. Beim Begriff „Heimat“ warnte er besonders vor der aufziehenden Gefahr von rechts und rief dazu auf, dem sich deutlich entgegenzustellen. Zum Abschluss ging er auf die Bedeutung unseres Verbandsabzeichens ein, dass auf unseren Fahnen und Standarten, auch im Bezirksverband Bergisch Gladbach stets zu sehen sei.
Als dann der stellvertretende Diözesanbundesmeister Klaus Zinke das Wort ergriff und zusammen mit der Diözesankönigin Carina Kroll dem Bezirksverband die Hochmeisterplakette übereichte, war der Höhepunkt der Veranstaltung erreicht.