… und wieder dürfen wir unseren Optimismus nicht verlieren
Liebe Vorsitzenden in den Bruderschaften unseres Diözesanverbandes,
liebe Vorstands- und Ehrenmitglieder, liebe Bezirksbundesmeister,
liebe Majestäten, liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder
in den Bruderschaften unseres Diözesanverbandes Köln,
hätte mich jemand – und sicherlich viele andere von Euch auch – im letzten Jahr um die gleiche Zeit gefragt, wie denn die Aktivitätenprognose für 2022 aussähe, so hätte ich ihm im Brustton der Überzeugung gesagt: „In 2022, wenn wir alle die Möglichkeit haben uns impfen zu lassen, dann werden wir wieder unsere so sehr vermissten Schützenaktivitäten durchführen können.“
Alles sprach dafür, doch gekommen ist leider alles anders. Es gibt leider immer noch viel zu viele Bürgerinnen und Bürger in unserem Land, die sich nach wie vor trotz immenser Aufklärungsarbeit nicht impfen lassen. Sie sind unbestritten die größten Risikoträger einer weiteren Verbreitung der Coronainfektionen einhergehend mit einer momentan nicht abzuschätzenden Risikogröße der Omikron-Variante des Virus, die aktuell die Infektionszahlen in unserem Land durch die Decke schießen lässt.
Ihr werdet sagen, ja, ja, alles nichts Neues – und doch greife auch ich das Thema an dieser Stelle auf, verbunden mit meinem eindringlichen Appell an die große Schützenfamilie unseres Kölner Diözesanverbandes:
Bitte, lasst Euch alle impfen. Das ist die Grundlage, auf der wir wieder unsere Feste der Freude und Freundschaft, die wir alle so sehr vermissen, in gewohnter Weise aufleben lassen können.
Bis dahin gilt es Vorsicht walten zu lassen. Auch wenn wir alle es bald nicht mehr hören können – all die Appelle in Sachen Abstand halten, Hygienekonzepte, Mund‑, Nasenschutz, 3G+, 2G+, Testen, Videokonferenzen statt Präsenzveranstaltungen und vieles mehr – sind all dies die aktuellen Alternativen angesichts einer mangelnden Impfquote in unserem Land und angesichts der nach wie vor gebotenen Vorsicht und Obacht für die Gesundheit unserer Familien, Freunde, Nachbarn und Vereinsmitglieder.
Aus diesem Grunde werden wir die für Samstag, den 05.03.2022 in Brühl-Heide terminierte Diözesanbruderrats- und Vertreterversammlung gemäß Beschluss unseres Diözesanvorstandes auf einen Zeitpunkt in die Mitte des Jahres verschieben.
Diesen Termin werden wir in Absprache mit der gastgebenden Bruderschaft bzw. dem gastgebenden Bezirksverband möglichst zeitnah kommunizieren.
Flutopferhilfe und Jubiläum unseres Diözesanverbandes
Zum Jahreswechsel konnten wir eine sehr erfreuliche Bilanz unserer Diözesan-Spendenaktion „Gemeinsam, wir Schützen für Schützen“ ziehen. Über 27.000 Euro sind hier zusammengekommen. Diesen Betrag haben wir aufgrund Eurer Rückmeldungen an 13 Familien bzw. Einzelpersonen in den Regionen Oberdrees, Kommern, Rheinbach, Swisttal-Odendorf, Swisttal-Ludendorf, Swisttal-Heimerzheim und Bad Münstereifel mit Summen zwischen 1.500 und 2.500 abgegeben. An dieser Stelle sagen wir als Diözesanvorstand gemeinsam mit unseren Jungschützen, die hier auch wesentlich zum Gelingen unserer Initiative beigetragen haben, ein herzliches „Vergelt es Euch der liebe Gott!“
Ebenfalls fest eingeplant bleibt aktuell die Feier des 75-jährigen Jubiläums unseres Diözesanverbandes Köln. In Anbetracht der Tatsache, dass uns als Ehrengast unser Ehren-Bundespräses und Erzbischof von Berlin, Dr. Heiner Koch besuchen und mit uns zusammen einen festlichen Gottesdienst im Kölner Dom feiern wird, haben wir den Termin dieses Jubiläums auf Samstag, den 18. Juni 2022 festgelegt.
Eine entsprechende Einladung an unsere große Schützenfamilie in unserem Diözesanverband ist in Arbeit und wird noch im Februar an alle Bruderschaften und Bezirksverbände verschickt.
Freuen wir mit vielen Gästen, Schützenabordnungen, Königspaaren und Fahnen und Standarten auf einen festlichen Gottesdienst in unserem Dom, einen anschließenden Empfang im Maternushaus, eine neue Chronik unseres Verbandes und eine Jubiläums-Nadel als Erinnerung an dieses freudige Ereignis.
Und was findet sonst noch statt?
Viele Aktionsangebote hat auch unsere Schützenjugend für das noch junge Jahr in Vorbereitung. Schaut einfach mal bei unseren Jungschützen auf deren Homepage (https://www.bdsj-koeln.de) vorbei und informiert Euch über Angebote, Hilfeleistungen, Schulungen und Ansprechpartner in Sachen Jugendarbeit. Diese Arbeit ist so, so wichtig für Eure Bruderschaften und für unseren großen Verband.
Und auch unser Schießsport im Diözesanverband ist aktiv. Unsere Schießsportabteilung informiert nach wie vor auf unserer Internetpräsens, https://dv-koeln.de und über die entsprechenden E‑Mail-Verteiler über aktuelle Angebote und Aktivitäten.
Auch innerhalb unseres Vorstandes im Diözesanverband ist die Begeisterung für unser großes Schützenhobby ungebrochen. In regelmäßigen Treffen (wenn auch nur per Video) stimmen wir uns über die aktuell anstehenden Themen ab und versuchen uns gegenseitig, aber vor allen Dingen auch unser Diözesankönigspaar Andres Zündorf und Yvonne Treml weiter zu motivieren in ihren Repräsentantenämtern.
Am Ende meines Infoschreiben zum Jahresbeginn wünsche ich Euch allen, Euren Familien, Vereinen, Gruppierungen ein gesegnetes und hoffentlich gesundes Jahr 2022, passt gut auf Euch und Eure Familien auf, lasst Euch impfen und lasst nicht nach in Eurem ehrenamtlichen Schützenengagement.
Im Namen unseres Vorstandes und unserer königlichen Majestäten wünsche ich Euch allen alles nur erdenklich Gute.
In herzlicher Verbundenheit…
Euer
Robert Hoppe
Diözesanbundesmeister