Mitt­woch, 15. Juli 2020 | All­ge­mei­nes

Lie­be Webseiten-Besucher,

wenn jeman­dem ein Pro­jekt am Her­zen liegt, dann spricht der­je­ni­ge ger­ne von „sei­nem Kind“ oder „sei­nem Baby“.

Wohl­wis­send, dass jedes grö­ße­re Pro­jekt immer nur durch die Mit­hil­fe und Unter­stüt­zung von ande­ren umsetz­bar ist.

So ist es auch bei „unse­rem Kind“. Am 15.07.2010 um 12:00 Uhr gebo­ren, ist es inzwi­schen dem Baby-Alter ent­wach­sen und hat sich, wie wir (Ute & ich) mei­nen, präch­tig ent­wi­ckelt. Aus dem eins­ti­gen klei­nen Baby ist ein stäm­mi­ger Bur­sche geworden!

Wovon rede ich eigentlich?

Nun, am 15.07.2010 um 12:00 Uhr habe ich die ers­te Ver­si­on der Web­Site des DV-Köln online gestellt. Sei­ner­zeit waren die Sei­ten noch, wie damals üblich, sta­tisch erstellt und wur­den immer als sta­ti­sche Sei­te vom Web­Ser­ver unver­än­dert aus­ge­lie­fert. Die Sei­te infor­mier­te über den Vor­stand, die Ter­mi­ne, die Ent­ste­hung des Diö­ze­san­ver­ban­des Köln.

Die Sei­te wuchs und wuchs, auch durch die vie­len Berich­te und Bil­der von Caro­la Kuck-Goer­gen, der ich an die­ser Stel­le noch­mals für Ihre Berich­te, die vie­len Bil­der, und das stän­di­ge wach­sa­me Auge im Kampf gegen Text­feh­ler dan­ken möch­te. Es ent­wi­ckel­te sich damals schnell ein ein­fa­cher Dia­log per E‑Mail: „Bericht ist online, bit­te wie immer drü­ber­kul­lern“. Mit „drü­ber­kul­lern“ war das Kon­troll-Lesen gemeint, schließ­lich sehen vier (oder mehr) Augen mehr, als zwei. Meist kam eine E‑Mail retour mit „Habe gekul­lert…“ und oft genug auch noch Feh­ler gefunden.

Das „Kind“ wuchs rasch und fand auch immer mehr Beach­tung. Dan­ke hier­für an Sie, als unse­re Webseitenbesucher!

Aber auch die Umwelt ver­än­der­te sich zunehmend!

Wur­den „frü­her“ (wie habe ich das Wort in mei­ner Jugend gehasst, wenn es mein Opa gebrauch­te) die Sei­ten am PC abge­ru­fen, so änder­te sich das das über die Jah­re doch immer mehr. Nicht nur, dass die Sei­ten nun immer mehr über ande­re Sys­te­me wie Mac und Linux abge­ru­fen wur­den, es kamen auch sehr schnell mit immer höher wer­den­den Abruf­zah­len wei­te­re Gerä­te hin­zu. Die Rede ist von soge­nann­ten „mobi­len“ Gerä­ten, wie Han­dy und Tablet! Selbst über den nor­ma­len Fern­se­her kann man seit Jah­ren ins Inter­net gehen.

Hier­mit wuch­sen aber auch die Pro­ble­me! „Das Kind“ woll­te über­all gut aus­se­hen! Nicht nur auf dem PC, nein auch auf den Han­dys mit ihren klei­nen Bild­schirm­dia­go­na­len. Die Sei­ten waren aber ja immer noch sta­tisch auf­ge­baut, d. h. sie hat­ten immer eine fixe Grö­ße und pass­ten sich nicht an die ver­schie­de­nen Bild­schir­me an. Somit wur­den Sie auf die­sen Gerä­ten viel zu klein dar­ge­stellt. „Hüh­ner­fut­ter“ wie wir ger­ne zu die­sem Umstand sagten.

Doch was tun? Jedem Han­dy­be­sit­zer eine Lupe ver­kau­fen, das wäre eine Mög­lich­keit gewe­sen. Die gefiel dem Kind aber nicht!

Also dach­ten wir dar­an die Web­Site kom­plett neu zu gestal­ten. Qua­si ein „Kind Ver­si­on 2.0“. Das erwies sich aber als alles ande­re als ein­fach! Vie­les muss­ten wir neu erler­nen. Lan­ge dis­ku­tier­ten wir dar­über, in wel­chem Umfeld wir das Kind auf­zie­hen woll­ten. Das „Umfeld“ wur­de Word­Press (das Sys­tem mit dem inzwi­schen rund 30% aller welt­wei­ten Web­sites erstellt wer­den). Es stell­te sich jedoch sehr schnell her­aus, dass das „Kind Ver­si­on 2.0“ auch so sei­ne Eigen­ar­ten hat­te und wir es längst nicht immer ver­stan­den. Es galt viel zu ler­nen und vie­le Pro­ble­me zu lösen!

So pass­ten sich zwar nun die Web­sei­ten auto­ma­tisch an das Anzei­ge­ge­rät (PC, Han­dy, Tablet…) an (neu­deutsch: respon­si­ve), nur brach­te das wei­te­re Pro­ble­me mit sich. Es ent­stan­den unschö­ne Lücken im Text. Aber wie dem Kin­de bei­brin­gen, das es sich auf jedem Gerät anders aus­zu­drü­cken hat­te (auto­ma­ti­sche Sil­ben­tren­nung je nach Anzei­ge) und selbst auf dem glei­chen Gerät konn­te es sein, das der Betrach­ter das hoch­kant oder quer hielt, was wie­der für ande­re Grö­ßen sorg­te… Das Kind muss­te also ler­nen, erst sei­nen Gegen­über nach sei­nen Wün­schen zu fra­gen (wel­che Auf­lö­sung hast du denn) um sich danach erst aus­zu­drü­cken (die Web­sei­ten anzuzeigen).

Ich den­ke, lie­be Web­sei­ten­be­su­cher, Sie kön­nen es uns spä­tes­tens jetzt nach­voll­zie­hen! Es ist wie im täg­li­chen Leben: „Es ist gar nicht so ein­fach, ein Kind groß zu ziehen!“.

Mit­ten in der Pla­nungs- und Lern­pha­se viel ich auch noch aus! Ute muss­te über­neh­men (lesen Sie hier­zu auch hier nach: https://dv-koeln.de/2017/07/15/unterwegs-zum-neuem-webauftritt/)

Am 15.07.2017 – 12:00 Uhr war es soweit! „Kind Ver­si­on 2.0“ ging Online.

Aber die Zeit blieb nicht stehen.

Das Kind wuchs und gedieh auch wei­ter­hin präch­tig! Auch wenn es manch­mal mehr als zickig war (und immer noch ist). Es gab neue Ideen, was wir noch umset­zen könn­ten und wir als „Eltern des Kin­des“ blie­ben auch immer am Lernen.

Es kam noch so eini­ges zu „Kind Ver­si­on 2.0“ hin­zu:

  • Der Sport­be­reich wur­de von einem ehe­mals eige­nen Auf­tritt kom­plett auf die Web­Site inte­griert und hier­bei in wei­ten Tei­len neu gestaltet.
  • Seit Janu­ar 2020 haben die Bru­der­schaf­ten des DV-Köln die Mög­lich­keit Berich­te nicht nur für den Schüt­zen­bru­der, son­dern auch oder zusätz­lich für unse­re Web­Site ein­zu­rei­chen, wovon reich­lich Gebrauch gemacht wird.
  • Nach Rück­mel­dung eines Schüt­zen­bru­ders such­ten wir nach einer Mög­lich­keit „Kind Ver­si­on 2.0“ auch für Web­sei­ten­be­su­cher mit Seh­schwä­chen les­ba­rer zu machen. Immer­hin haben allei­ne rund 9% aller Men­schen eine rot-grün Seh­schwä­che. Das war uns so gar nicht bewusst.
  • Es gibt (Stand Juli 2020) über 57.000 Erwei­te­run­gen allei­ne für das Grund­sys­tem von Word­Press. Jedoch tau­gen längst nicht alle für den täg­li­chen Ein­satz. Hier gilt es zu son­die­ren, aus­zu­wäh­len und zu tes­ten, bevor eine Erwei­te­rung auf das Kind los­ge­las­sen wird.. Dazu kommt das die Erwei­te­run­gen nicht alle mit­ein­an­der har­mo­nie­ren. Das ist wohl auch wie im täg­li­chen Leben, da kann auch auch nicht jeder mit jedem.
  • Das gesam­te Kin­de will lau­fend gehegt und gepflegt wer­den (halt wie ein ech­tes Kind), damit es ihm gut geht und ihm nichts pas­siert! Da drau­ßen lau­ern schließ­lich vie­le böse Buben, die nur dar­auf war­ten irgend­ei­ne Sicher­heits­lü­cke zu nut­zen und das Kind auf fal­sche Wege zu füh­ren. Das könn­te dann im Extrem­fall sogar das gesam­te Umfeld (die Web­sei­ten­be­su­cher) betref­fen. Das wäre gar nicht gut.
  • UND: Das Kind und sei­ne „Eltern“ haben noch vie­le wei­te­re Ideen.

Nach­dem man „Kind“ und „Kind Ver­si­on 2.0“ nun fast eine Drei­vier­tel-Mil­li­on mal ange­se­hen und begut­ach­tet hat, sind wir (Ute & Wil­li Lethert) als Eltern auch etwas stolz auf unser Kind. Sicher, die Zehn-Jah­res-Fei­er haben wir uns etwas anders vor­ge­stellt, als dies in die­sen Tagen mög­lich ist, aber wir arbei­ten auch wei­ter­hin mit viel Elan an der wei­te­ren Pfle­ge „unse­res Kindes“.

In die­sem Sin­ne: Hap­py Bir­th­day „mein Kind“ und blei­ben Sie uns als Web­sei­ten­be­su­cher auch wei­ter­hin treu!

 

Das Kind: (zu fin­den unter:) https://dv-koeln.de

und sei­ne Eltern: Wil­li & Ute Lethert (Die Webmaster)