Kleines Hubertusfest in Wormersdorf

Dienstag, 30. November 2021

Berichts-Kategorie: Bruderschaften
Bruderschaft: St. Hubertus Schützenbruderschaft e.V. Wormersdorf 1925
eingesendet von: Walter Honerbach

In der letz­ten Zeit war es still auf dem Gelän­de der St. Huber­tus Schüt­zen­bru­der­schaft e.V. Wormers­dorf 1925: Gemein­sa­me Fes­te und Ver­an­stal­tun­gen konn­ten coro­nabe­dingt nicht stattfinden.

Umso aus­ge­las­se­ner war die Stim­mung bei den Mit­glie­dern der Schüt­zen­bru­der­schaft, als sie sich am Sams­tag zum gesel­li­gen Bei­sam­men­sein anläss­lich des tra­di­tio­nel­len Huber­tus­fes­tes tra­fen. Schließ­lich war es die ers­te Ver­an­stal­tung der Schüt­zen­bru­der­schaft seit über einem Jahr.

Selbst­ver­ständ­lich wur­de auch um die Wür­den der Huber­tus-Majes­tä­ten geschos­sen. Beim Schie­ßen auf die Glücks­kar­ten wur­de Clau­dia Noh­les Huber­tus-Köni­gin, Uwe Haupt Huber­tus-König und Johan­na Roh­loff Hubertusprinzessin.

Ein beson­de­rer Höhe­punkt des Abends war die Aus­zeich­nung des lang­jäh­ri­gen Bru­der­meis­ters Rai­ner Noll für sei­ne Ver­diens­te um die Schüt­zen­bru­der­schaft und das Schüt­zen­we­sen im All­ge­mei­nen mit dem Schul­ter­band zum St. Seb. Ehren­kreuz. Die Lau­da­tio wur­de durch den stell­ver­tre­ten­den Bru­der­meis­ter Mar­cus Haupt gehal­ten, der eini­ge Sta­tio­nen des Wir­kens von Rai­ner Noll Revue pas­sie­ren ließ. Rai­ner Noll ist seit 1984 Mit­glied der Wormers­dor­fer Schüt­zen­bru­der­schaft und hat dort seit über 30 Jah­re ver­schie­de­ne Funk­tio­nen im Vor­stand wahr­ge­nom­men. So war er 10 Jah­re lan­ge Haupt­mann und anschlie­ßend stell­ver­tre­ten­der Bru­der­meis­ter. Seit 2001 war er ohne Unter­bre­chung Bru­der­meis­ter. Län­ger hat in Wormers­dorf noch nie­mand die­se ver­ant­wor­tungs­vol­le Auf­ga­be über­nom­men. Wäh­rend die­ser Zeit hat sich Rai­ner Noll stets uner­müd­lich und in vor­bild­li­cher Wei­se für die Schüt­zen­bru­der­schaft ein­ge­setzt und erheb­lich dazu bei­getra­gen, die Wormers­dor­fer Schüt­zen­bru­der­schaft zu einem inte­gra­len Bestand­teil des Dorf- und Gemein­de­le­bens zu machen, ohne die in Wormers­dorf etwas feh­len wür­de. Für sei­nen außer­ge­wöhn­li­chen Ein­satz wur­de Rai­ner Noll bereits mit dem Sil­ber­nen Ver­dienst­kreuz (1993), dem Hohen Bru­der­schafts­or­den, sowie dem St. Sebas­tia­nus Ehren­kreuz (2009) ausgezeichnet.

Nach der Lau­da­tio wur­de Rai­ner Noll als Dank und Aner­ken­nung für sei­ne Diens­te das Schul­ter­band zum St. Sebas­tia­nus Ehren­kreuz durch den stell­ver­tre­ten­den Diö­ze­san­bun­des­meis­ter Wal­ter Honer­bach ver­lie­hen. Unter­stützt wur­de er hier­bei durch den stell­ver­tre­ten­den Bezirks­bun­des­meis­ter Seve­rin Schmitz und Bezirks­prä­ses Wolf­gang Kader.

Ein Moment, der durch alle Anwe­sen­den mit don­nern­dem Applaus und dem tra­di­tio­nel­len drei­fa­chen „Hor­ri­do!“ gefei­ert wur­de. Auch Rai­ner Noll hat­te sich eine klei­ne Über­ra­schung aus­ge­dacht und über­reich­te sei­nem Nach­fol­ger Heinz-Josef Schmitz nach sei­ner Ehrung außer dem Bru­der­meis­ter­or­den drei (!!!) dicke Schlüs­sel­bun­de mit den Schlüs­seln für das Schüt­zen­ge­län­de als Sym­bol für den Auf­ga­ben­über­gang und die gro­ße Ver­ant­wor­tung, die mit dem Amt des Bru­der­meis­ters einhergeht.